Start ins Jahr 2025

Ohne Frust ins neue Jahr: Diese guten Vorsätze lassen sich auch einhalten

Die Liste der guten Vorsätze für 2025 ist lang. Viele Menschen starten voller Elan ins neue Jahr, doch die Gefahr, dass die Begeisterung schon bald wieder verpufft ist, besteht. Hier ein paar Vorsätze, die sich leicht realisieren lassen.

2025 steht in den Startlöchern und damit auch die guten Vorsätze. | © picture alliance / dpa

01.01.2025 | 01.01.2025, 13:26

Wieder ein neues Jahr, wieder die vielen Vorsätze für die Zukunft. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Ordnung schaffen, Sport treiben. Aber Hand aufs Herz: Wie viele Vorsätze werden zum Jahreswechsel wirklich langfristig durchgehalten und umgesetzt und was ist einfach nur unrealistisch?

Wir haben ein paar Vorsätze, über die man zumindest mal nachdenken kann, um positiv in 2025 zu starten und demotivierende Misserfolge zu vermeiden.

Neujahrsvorsätze für einen guten Start in 2025:

  • Mit dem Fahrrad zur Arbeit 🚲
  • Auf die Ernährung achten 🍽️
  • Weniger Müll produzieren 🗑️
  • Mehr Zeit für Familie und Freunde 💕
  • Digital Detox 📲
  • Kleine Freuden im Alltag🎁

Neujahrsvorsatz: Mit dem Fahrrad zur Arbeit 🚲

Mit dem Fahrrad zur Arbeit statt mit dem Auto: Einer der Neujahrsvorsätze, die sich leicht umsetzen lassen. - © dpa
Mit dem Fahrrad zur Arbeit statt mit dem Auto: Einer der Neujahrsvorsätze, die sich leicht umsetzen lassen. | © dpa

Ja, der Klimawandel ist wohl das Thema der vergangenen Jahre - und auch das Thema 2025. Der Ruf nach neuen Formen der Mobilität wird laut, der auch klimafreundlich ist. Und was ist umweltfreundlicher als das Fahrrad? Richtig - nichts.

Versuchen Sie doch mal, diesen Neujahrsvorsatz zum Jahreswechsel einzuhalten. Denn dabei kann man gleich einen weiteren Punkt von seiner inneren To-Do-Liste streichen: Mehr für den Körper und die geistige Gesundheit tun. Achten Sie nur darauf, dass die Ziele messbar sind, und versuchen Sie, bei Rückschlägen nicht aufzugeben. Statt sich rein auf Zahlen zu fokussieren, achten Sie lieber auf ihr Körpergefühl: Tut mir gut, was ich gerade mache? Habe ich Spaß beim Rad fahren?

Klar, so mancher Pendler oder Pendlerin wird aufgrund der Entfernung zum Arbeitsplatz sicher nicht mit dem Fahrrad fahren. Aber wie wäre es zumindest, mit dem Fahrrad zum Bahnhof zu fahren? Von dort geht es dann mit dem Zug zur Arbeit. Gleiches gilt auch für Erledigungen im Alltag: Statt mit dem Auto zur Bäckerei oder zum Supermarkt zu fahren, kann man sich auch aufs Fahrrad schwingen. Hier den Rucksack zum Transportieren der Einkäufe nicht vergessen!

Schon gewusst? Darum wünschen wir uns einen „Guten Rutsch“

Neujahrsvorsatz: Auf die Ernährung achten 🍽️

Eine Ernährungsumstellung ist ein beliebter Neujahrvorsatz. - © Symbolbild:Pixabay
Eine Ernährungsumstellung ist ein beliebter Neujahrvorsatz. | © Symbolbild:Pixabay

Da sagt der Körper sicher danke. Wie wäre es, sich mehr mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen und einen genaueren Blick darauf zu werfen, was und wie auf die Speisekarte kommt? Unrealistisch ist das mit ein wenig Willenskraft und Durchhaltevermögen sicher nicht – immerhin ist das Internet voll mit passenden Rezepten, die selbst Küchen-Neulinge im Handumdrehen zubereiten können. Und die sind zum Teil voll mit Nährstoffen und fördern die Kreativität in der Küche – egal für welches Budget.

Ein guter Startpunkt wäre da zum Beispiel der „Veganuary“: Hier kocht man den kompletten Januar vegan. Auch beim Einkaufen lohnt sich ein schneller Blick auf die Inhaltsstoffe. Kleiner Tipp: Gerne darauf achten, dass zum Beispiel das Obst oder Gemüse aus der Region kommt. Da tut man sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern auch der Umwelt.

Für mehr Kreativität in der Küche: Veganuary: Was steckt hinter dem Trend und wie gesund ist er wirklich?

Neujahrsvorsatz: Weniger Müll produzieren 🗑️

Jute statt Plastik: Im neuen möchten viele Menschen Jahr weniger Müll produzieren. - © imago/photothek
Jute statt Plastik: Im neuen möchten viele Menschen Jahr weniger Müll produzieren. | © imago/photothek

Es sind schon Kleinigkeiten, die man für die Umwelt tun kann – und dabei verzichtet man nicht einmal wirklich auf seinen persönlichen Luxus, sondern schafft einfach Bewusstsein. Eingeschweißtes Obst ist sicher nicht gesünder, als offen liegendes. Die Plastiktüte kann man auch durch eine Jute-Tasche ersetzen. Und kann man nicht auch eine Glasflasche nutzen, anstelle von Getränken aus der Plastikflasche?

Gleiches gilt auch für Konsum und Shopping im Allgemeinen – egal ob online oder in der Innenstadt. Hier hilft, innezuhalten: Brauche ich das, was ich im Begriff bin zu kaufen, wirklich? Auch ein regelmäßiger ein Blick auf das eigene Hab und Gut schafft nicht nur einen Überblick, sondern hilft, das eigene Konsumverhalten besser einzuordnen. Neu muss nicht immer besser sein, häufig lässt sich vieles reparieren, recyceln oder spenden.

Weitere Inspirationen: 22 Dinge, die jeder im Alltag gegen den Klimawandel tun kann

Neujahrsvorsatz: Mehr Zeit für Familie und Freunde 💕

Zeit mit Familie und Freunden ist wichtig für das eigene Befinden. - © Symbolbild:Pixabay
Zeit mit Familie und Freunden ist wichtig für das eigene Befinden. | © Symbolbild:Pixabay

Der Berufsalltag kann häufig sehr stressig sein, gleichzeitig wird die eigene To-Do-Liste nie ganz leer. Die Vorfreude auf das Sofa überwiegt dann gerne jede Motivation für andere Aktivitäten.

Doch Achtung: Es ist wichtig, auch an sich zu denken und Grenzen zu ziehen. Hier helft es zu reflektieren: Woraus ziehe ich meine Energie im Alltag? Was und wer ist mir dabei wichtig? Wie viel schaffe ich überhaupt, ohne jedes Mal an meine Grenzen oder sogar darüber hinaus gehen zu müssen? Zeit, die man mit geliebten Menschen verbringt, hilft, sich vom stressigen Alltag zu erholen und ermöglicht, über die Dinge zu sprechen, die einen bewegen.

Das heißt nicht, dass man sich nun immer zwingen sollte, vom Sofa aufzustehen oder das Buch, das man gerade endlich lesen wollte, wieder liegen zu lassen. Schauen Sie doch vorher gemeinsam, wann und wie für alle Beteiligten passt. Und wenn das eigene Zuhause doch die erste Wahl ist, ist ein Anruf oder Videocall mit einer Tasse Tee oder Kaffee ebenfalls eine gute Alternative.

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Neujahrsvorsatz: Digital Detox 📲

Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr weniger am Smartphone zu sein. - © IMAGO/Westend61
Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr weniger am Smartphone zu sein. | © IMAGO/Westend61

Ständig klingelt es, ständig vibriert es, ständig haben wir es in der Hand: Warum nicht mal das Smartphone weglegen? Man wird feststellen: Die Angst, etwas zu verpassen, ist nahezu unberechtigt. Es tut gut, dem digitalen Druck zumindest für kurze Zeit zu entwischen. Und so bleibt Zeit für Dinge, die sonst vielleicht zu kurz kommen.

Wie wäre es nämlich, anstatt Serien auf Netflix und Co. zu schauen, mal wieder ein Buch zu lesen? Zumindest ein paar Seiten am Tag. Oder etwas zu malen oder zu basteln? Auch ein Spaziergang tut der Seele gut.

Bei Treffen mit Freundinnen, Freunden oder anderen geliebten Menschen kann das Handy zumindest für die Zeit ruhen. Das entspannt nicht nur die Situation - sondern sorgt auch für Wertschätzung. Denn was fühlt sich besser an, als dem oder der Gegenüber seine Zeit und volle Aufmerksamkeit zu schenken?

Mehr zum Digital Detox: Wie viel Social Media ist zu viel?

Neujahrsvorsatz: Kleine Freuden im Alltag 🎁

Kleine Freuden und Aufmerksamkeiten müssen kein Geld kosten. - © picture alliance / dpa Themendie
Kleine Freuden und Aufmerksamkeiten müssen kein Geld kosten. | © picture alliance / dpa Themendie

Mit kleinen Freuden hält man so manche Partnerschaft oder Freundschaft auf dem besten Stand. Auch gut: sich selbst kleine Freuden zu machen. Sei es, sich einen gehegten Wunsch zu erfüllen, oder sich einfach ein wenig Zeit für sich zu nehmen. So wichtig die Zeit mit den Liebsten ist - sich selbst sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Dabei muss man übrigens wenig bis kein Geld ausgeben: Ein kleiner handgeschriebener Zettel, eine neue Playlist, ein Ausflug zur Bücherei oder ein Kaffee auf der Lieblingsbank – die Freuden im Alltag liegen in Kleinigkeiten und Aufmerksamkeit. Und die sind in den meisten Fällen gratis und ganz unbezahlbar.