BBT-Gruppe übernimmt

Nach der Fusion: Paderborner Krankenhäuser bekommen neuen Namen

Das Brüderkrankenhaus St. Josef und das Krankenhaus St. Johannisstift werden künftig als Christliches Klinikum Paderborn geführt.

Martin Wolf (v. l.), Geschäftsführer Krankenhaus St. Johannisstift, sowie Christoph Robrecht und Siegfried Rörig, beide Regionalleiter BBT-Gruppe, und , präsentieren den neuen gemeinsamen Markennamen für die beiden Paderborner Krankenhäuser. | © BBT

07.06.2024 | 07.06.2024, 17:11

Paderborn. Im April 2025 soll aus dem Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn und dem Krankenhaus St. Johannisstift ein gemeinsames Krankenhaus mit zwei Betriebsstätten entstehen: das Christliche Klinikum Paderborn. Dies gaben die verantwortlichen Regionalleiter der BBT-Gruppe, zu der die beiden Häuser gehören, jetzt in einer Pressemitteilung bekannt.

Umgewöhnen müssen sich die Paderborner und auch die Mitarbeitenden der Krankenhäuser namenstechnisch aber nicht allzu sehr: Die jetzigen in den Köpfen der Bevölkerung gut etablierten Krankenhausnamen bleiben auch nach der Fusion als Bezeichnung für die beiden Betriebsstätten erhalten: das Brüderkrankenhaus St. Josef an der Husener Straße und das Krankenhaus St. Johannisstift an der Reumonstraße.

Der gemeinsame Markenname sei das Ergebnis eines Markenbildungsprozesses, erläutert Regionalleiter Christoph Robrecht laut Mitteilung: „Der Kern unserer gemeinsamen Marke ist das christlich ökumenische Profil, für das wir auch in Zukunft stehen werden.“ Dieser Prozess sei noch nicht abgeschlossen, berichtet BBT-Regionalleiter Christoph Robrecht.

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Fest stehe jedoch schon, wofür die neue Marke zukünftig stehen werde: „Zum einen für eine qualitativ hochwertige, sichere, zugewandte Patientenversorgung, zum anderen für eine Kultur der Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden, Angehörigen und Patienten sowie Kooperationspartnern.“

Anlaufstelle für die Notfallversorgung bleibt das Brüderkrankenhaus

Vor gut zwei Jahren haben das Brüderkrankenhaus St. Josef und das Krankenhaus St. Johannisstift erstmalig ihre Pläne zur Gründung eines gemeinsamen Gesundheitsdienstleisters bekannt gegeben. Ein gutes Jahr später begann Umsetzung der gemeinsamen Medizinstrategie: So wurden im St. Johannisstift die Orthopädie, die innere Medizin, die Gefäßchirurgie und ein geriatrischer Schwerpunkt etabliert.

Erste Anlaufstelle für die Notfallversorgung, Chirurgie, Urologie, Kardiologie, Pneumologie und die Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen bleibt das Brüderkrankenhaus. Hier wird künftig auch die Verwaltung für das Christliche Klinikum und das Marsberger St.-Marien-Hospital sitzen.