Verkehr

Gefahr durch Akku-Brände: E-Scooter sind in Padersprinter-Bussen demnächst verboten

Grund seien gravierende Sicherheitsbedenken. E-Bikes, Elektro-Rollstühle und vierrädrige Elektromobile werden aber weiterhin transportiert.

Die beliebten E-Scooter sind überall im Stadtgebiet Paderborn zu sehen. In den Bussen des Padersprinters sind sie künftig verboten. | © Padersprinter

15.03.2024 | 15.03.2024, 11:15

Paderborn. Aufgrund gravierender Sicherheitsbedenken wird ab Montag, 1. April, die Mitnahme von Elektrotretrollern in den Bussen des Padersprinters untersagt, gibt das Unternehmen bekannt. Damit folge man einer jüngsten Empfehlung des Branchenverbandes VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen).

Aus dem europäischen Ausland, unter anderem aus London, Barcelona und Madrid, seien mehrere Fälle gemeldet worden, in denen die Akkus der sogenannten E-Scooter in Brand geraten seien. Derzeit gelte keine einheitlichen Sicherheitsvorschriften für diese Kurzstreckenfahrzeuge und die exponierte Positionierung der verbauten Lithium-Ionen-Akkus an den E-Tretrollern begünstige die Brand- und Explosionsgefahr.

Im geschlossenen Raum von Bahnen und Bussen bestehe in solchen Fällen für die Fahrgäste besondere Verletzungsgefahr auch durch Rauchentwicklung und giftige Dämpfe, so der Padersprinter weiter.

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Aktuelles Mitnahmeverbot

Für E-Bikes, Elektro-Rollstühle und vierrädrige Elektromobile (oft ebenfalls als E-Scooter bezeichnet) gelte dieses Mitnahmeverbot nicht, da für deren Akkus bereits deutlich höhere Sicherheitsstandards gelten würden und sie somit kein solches Sicherheitsrisiko erkennen ließen.

Das aktuelle Mitnahmeverbot werde bis auf weiteres ausgesprochen und solle nach ausreichender Nachbesserungen bei den Sicherheitsmaßnahmen wieder aufgehoben werden. Weitere Informationen unter www.padersprinter.de und im Kundencenter an der Westernmauer, Tel. 05251 6997222.