Kreis Paderborn. Der NRW-Landtag hat jetzt im Haushalts- und Finanzausschuss zur Finanzierung der direkten und indirekten Folgen der Corona-Krise 500 Millionen Euro für die Kommunen bereitgestellt. 8,7 Millionen Euro davon fließen in die zehn Städte und Gemeinden im Kreis Paderborn sowie an den Kreis selbst, wie der CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer jetzt mitgeteilt hat.
Der Ausschuss sei damit einer Initiative der Landesregierung gefolgt, die vom Heimat-Ministerium mit dem Paderborner Staatssekretär Daniel Sieveke vorbereitet worden sei. Hoppe-Biermeyer wird dazu wie folgt zitiert: „Unsere Kommunen in Nordrhein-Westfalen standen und stehen angesichts der Corona-Krise vor großen Herausforderungen.
Auch heute wirken sich die Kosten der Pandemie weiter auf die Haushalte in den Städten, Gemeinden und Kreisen aus.“ Deshalb freue es ihn, dass die Kommunen gänzlich unbürokratisch ohne Antrag zusätzliche Mittel zur Entlastung erhalten, die noch in diesem Jahr ausgezahlt werden.
Zuschüsse für Städte im Kreis Paderborn
Grundlage der Berechnung ist den Angaben zufolge schlicht die Einwohnerzahl, die Mindestauszahlung beträgt 300.000 Euro. Die Mittel würden aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.
Die Kämmerer der zehn Städte und Gemeinde im Kreis Paderborn sowie in der Kreisverwaltung können laut der Mitteilung folgende Zuschüsse (Summen sind gerundet) einplanen: Altenbeken 300.000 Euro, Bad Lippspringe 363.000 Euro, Bad Wünnenberg 300.000 Euro, Borchen 300.000 Euro, Büren 469.000 Euro, Delbrück 708.000 Euro, Hövelhof 359.000 Euro, Lichtenau 300.000 Euro, Paderborn 3,3 Millionen Euro, Salzkotten 550.000 Euro, Kreis Paderborn 1,7 Millionen Euro.