Paderborn. Das NRW-Ministerium für Schule und Bildung hat die Schulsozialarbeit dauerhaft gesichert und investiert mehr Mittel in den Ausbau und in mehr Qualität. Aus diesen Landesmitteln könnte Paderborn mehr als 400.000 Euro erhalten, teilt die FDP mit. Die Summe müsse demnach durch einen 20-prozentigen Eigenanteil aufgestockt werden und könnte dann für zusätzliche Stellen für Schulsozialarbeiter in Paderborn eingesetzt werden.
Fraktionsvorsitzender Alexander Senn sagt dazu: „Nun können wir auch in Paderborn ein neues Kapitel in der Schulsozialarbeit aufschlagen.“ Die Schulsozialarbeit in NRW werde ausgeweitet, gestärkt, konzeptionell neu aufgestellt; außerdem werde die Qualität weiter verbessert. Mit der Verteilung der Mittel nach dem Sozialindex würden künftig die sozialen Herausforderungen vor Ort besser bei der Mittelverteilung berücksichtigt.
Schulausschussmitglied und Stadtverbandsvorsitzender Sascha Pöppe fordert die Stadtverwaltung auf, nun schnell die Mittel für die Schulsozialarbeit in Paderborn zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen einzusetzen. „Wir sollten die Gelegenheit nutzen, die bestehenden Strukturen der Schulsozialarbeit zu überprüfen und die Schulsozialarbeit in Paderborn zu modernisieren und auszubauen. Kinder und Jugendliche verdienen unserer Unterstützung.“
Zu bester Bildung gehörten neben gutem Unterricht auch zeitgemäß ausgestattete Schulen. Das bedeute nicht nur moderne und digital ausgestattete Gebäude, sondern auch genügend Lehrkräfte sowie Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, die die Schulen und Kinder in jeglicher Situation unterstützen.