Herford wählt: Diese Pläne haben die Parteien für Familien, Bildung und Kultur

Herford. Gut funktionierende Schulen und Kitas sind allen Parteien wichtig. Doch es gibt unterschiedliche Vorstellungen, wie die Arbeit an diesen Orten der Bildung künftig aussehen soll. Ähnlich ist es mit der Kultur. Hier ein Überblick über die Wahlprogramme für die Herforder Kommunalwahl in den Bereichen Familie, Bildung und Freizeit. SPD Die SPD fördere weiter ein vielseitiges Kulturangebot und viele Initiativen und Projekte, die einen Zugang zur Kultur ermöglichten. Ein besonderes Augenmerk lege die SPD auf inklusive Angebote, &bdquo;denn Kultur verbindet ohne jegliche Grenzen“. Die Gewährleistung der frühkindlichen Bildung, der Anspruch auf einen Kitaplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr und der wachsende Fachkräftemangel - das alles stelle die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Deshalb investiere die Stadt in diesen Bereich eine Million Euro. &bdquo;Notbetreuungen und Kita-Schließungen müssen der Vergangenheit angehören.“ Jedes Grundschulkind könne eine offene Ganztagsschule besuchen, ein OGS-Platz sei gesichert. &bdquo;Die Stadt stellt jedem Schüler während der Schulzeit einen Tabletcomputer zur Verfügung. Ravensberger Gymnasium, Geschwister-Scholl-Schule und Friedrichs-Gymnasium werden in den nächsten Jahren baulich fertiggestellt, geplant, umgebaut oder neu errichtet.“ Lesen Sie auch: Parteien & Kandidaten: Alles Infos rund um die Kommunalwahl 2025 in Herford UFH Die Union für Herford befürwortet den Neubau der Geschwister-Scholl-Realschule und will die Sanierungen von Schulen vorantreiben. Zudem fordert die Partei eine Einführung von Schulsozialarbeit an Gymnasien, den Ausbau der Digitalisierung und der Ausstattung der Schulen mit neuen Medien und Technik sowie eine Instandhaltung der Schulgebäude. Der Kita-Bedarfsplan müsse fortgeschrieben werden. Es brauche einen bedarfsorientierten Neubau von Kindertagesstätten sowie die Einrichtung einer kommunalen Jugendhilfeeinrichtung für Inobhutnahme und Diagnosen vor Ort. Die UFH wolle &bdquo;finanzielle Anreize für Pflegefamilien schaffen“. Die UFH bekenne sich zudem zur NWD und zum Stadttheater. Die Standortsuche hierfür müsse noch abgeschlossen werden. Dort müssten auch die anderen Kulturschaffenden eine Heimat finden. CDU &bdquo;Herford ist auch eine Stadt der Kultur“, sagt die CDU: &bdquo;Wir wollen keine kulturellen Angebote gegeneinander ausspielen, sondern eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren fördern.“ Familien bräuchten Verlässlichkeit über alle Generationen hinweg. &bdquo;Wir setzen uns für eine garantierte Betreuung in den Kindergärten ein und dafür, dass unsere Schulen gut ausgestattet sind.“ Die Kinder verdienten moderne Schulen, die den pädagogischen Anforderungen gerecht würden. &bdquo;Wir setzen uns für Sicherheit auf Spielplätzen und Schulwegen ein.“ Mit mehreren Grafiken: Kommunalwahl-Check: Diese Menschen können Sie in den Herforder Stadtrat wählen Grüne &bdquo;Wir glauben, dass die junge Generation eine gewichtigere Stimme in der Gestaltung ihrer Zukunft haben muss.“ Deshalb fordern die Grünen, &bdquo;ein Jugendparlament unter Beteiligung der Zielgruppe aufzubauen und mit entsprechender Verwaltungsunterstützung als politisches Gremium zu implementieren“. &bdquo;Wir setzen uns dafür ein, allen Bevölkerungsgruppen ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Kulturangebot anzubieten“, heißt es weiter. Das Theater, die Philharmonie und die Museen seien essenzielle Bestandteile des kulturellen Lebens in Herford. &bdquo;Sie gilt es zu erhalten.“ Dritte Orte müssten erhalten und ihr Netz ausgebaut werden. &bdquo;Für gute und faire Startchancen aller Kinder brauchen wir Kitas, in denen Kinder hochwertige Bindungs- und Bildungsqualität erfahren.“ &bdquo;In Herford müssen alle Grundschulen mit fortschrittlichen Konzepten wie OGS, Ferienbetreuung und Schulsozialarbeit weiterentwickelt werden.“ FDP &bdquo;Die FDP setzt sich dafür ein, dass Ganztagsangebote an Grund- und weiterführenden Schulen ausgebaut werden, ohne dabei eine Schulform zu bevorzugen – das gilt für den offenen wie den gebundenen Ganztag.“ Im Mittelpunkt stehe nicht die Betreuung, sondern die Bildung. Wichtig seien der Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen. &bdquo;Wir brauchen, auch mit Unterstützung ehrenamtlicher Initiativen und einer engen Zusammenarbeit mit dem Kreis, breitflächige und frühzeitige Unterstützung für die Familien, die mit Erziehungsaufgaben überfordert sind.“ Kunst und Kultur seien &bdquo;ein wichtiges Instrument, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken“. Die FDP setze sich dafür ein, das kulturelle Angebot breit aufzustellen und für alle zugänglich zu machen. &bdquo;Unsere Geschichte und unsere Geschichten möchten wir zeigen und erzählen. Deshalb machen wir uns dafür stark, dass der Hansebrunnen wieder ein Zuhause findet und von vergangenen Tagen der Hanse erzählt.“ HBB Das Herforder Bürgerbündnis (HBB) will Schulen, &bdquo;in die man gerne geht“: Moderne, saubere, helle, offene und freundliche Lern-, statt dunkle Angsträume. Funktionierende Toiletten, moderne Klassenräume und eine digitale Infrastruktur. Das HBB fordert den Neubau der Geschwister-Scholl-Realschule und Schulen als Quartierstreff. Schüler und Familien sollen durch eine gute Ganztagsbetreuung unterstützt werden. Zudem ist das HBB für einen Ausbau und eine Erweiterung des Bildungscampus zu einem Zentrum für Bildung und Innovationen. Das HBB setzt sich zudem für einen Ausbau von Kita-Plätzen ein. Flexible Öffnungszeiten, ausreichende Betreuungsangebote und eine verlässliche Personalplanung müssten umgesetzt werden. &bdquo;Herford hat ein breites Kulturangebot, das wir bestmöglich erhalten wollen.“ Dafür brauche die Stadt keine neue multifunktionale Veranstaltungsstätte, kein neues Theater oder ein OWL-Forum. Deshalb ist das HBB für die Sanierung und den Erhalt des Stadttheaters und des alten Güterbahnhofs, als multifunktionale Veranstaltungsstätte. Die Linke Die Linke fordert die &bdquo;Gründung eines Jugendbeirats mit vollen Rechten: Jugendliche sollen eigene Anträge stellen, Rederecht im Stadtrat erhalten und verbindlich in Entscheidungen einbezogen werden.“ Die Stadt müsse dafür sorgen, dass ausreichend Kitaplätze mit kleinen Gruppen und gut ausgebildeten Erziehern vorhanden seien. Die Linke fordert ein Sofortprogramm zur Renovierung aller Schulgebäude, vor allem der Grundschulen. &bdquo;Alle Schulen müssen barrierefrei sein.“ Sie bräuchten zudem eine gute Ausstattung mit digitaler Infrastruktur, spezielle Räume für Projektarbeit, Forschung und individuelle Förderung. Nötig seien Ermäßigungen zu kulturellen Veranstaltungen für Menschen mit geringer Rente oder Einkommen sowie mehr Bildungsangebote für Senioren. Das &bdquo;traditionsreiche Theater“ müsse erhalten und saniert werden. Zudem brauche es einen Kulturstandort in der Innenstadt, Unterstützung für kleine Kulturorte und Clubs sowie eine Belebung der Innenstadt durch kulturelle Angebote. BFH &bdquo;Kitas, Schulen und Sportanlagen sind auf einem guten Stand zu halten, damit nichts ,kaputtgespart’ und anschließend zum Abriss freigegeben wird“, heißt es zu den Bereichen Familie, Bildung und Freizeit. Langfristig sei es wichtig, Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen, &bdquo;indem Jugendprojekte, Treffpunkte und Sportangebote überdacht und den gesellschaftlichen Ansprüchen angepasst werden.“ Grundsätzlich machen sich die BFH stark für eine Förderung von Kultur sowie einen Saal für die NWD sowie die Förderung von niederschwelligen Sportangeboten. Große Wahl-Übersicht: Das planen die Herforder Parteien für die Wirtschaft Mehr Sicherheit im Kreis Herford: Das haben die Parteien vor Die Klimaschutzpläne der Parteien im Kreis Herford Das planen die Parteien im Kreis Herford für Gesundheit

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