Paderborn

Nebel, Wildwechsel und Reflektoren: Das rät die Polizei Paderborn im Herbst

Für Verkehrsteilnehmer ist der Herbst eine große Herausforderung. Die Polizei Paderborn gibt Tipps, wie sich Fußgänger, Auto- und Radfahrer verhalten sollten.

Wildwechsel sind vor allem während der Herbstmonate eine große Gefahr im Straßenverkehr. | © Symbolfoto: David Schellenberg

01.10.2021 | 01.10.2021, 02:30

Kreis Paderborn. Für Verkehrsteilnehmer ist der Herbst eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, gut zu sehen und selbst gut gesehen zu werden. Die Polizei Paderborn gibt in einer aktuellen Pressemitteilung deshalb Tipps, wie Fußgänger, Auto- und Radfahrer sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Beleuchtung

Die Behörde rät dazu, die Beleuchtungen von Fahrrädern, Autos und weiteren Fahrzeugen zu prüfen. "Die Lichter müssen funktionieren und dürfen nicht verdeckt oder verschmutzt sein. Nach der Straßenverkehrsordnung sind die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen bei Dämmerung, Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es erfordern zu benutzen", heißt es in der Pressemitteilung.

Fahrräder müssen über funktionierende Vorder- und Rücklichter mit entsprechenden Reflektoren, sowie über die benötigten Reflektoren in den Radspeichen verfügen. Außerdem sollten Radfahrer reflektierende Kleidung tragen, um in den Morgen- und Abendstunden sichtbar zu sein. "Darauf sollten Eltern auch bei Kindern achten, die auf dem Weg zur Schule sind. Reflektoren am Schulranzen sowie an der Kleidung machen Kinder für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar."

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Witterung

Neben der Dämmerung wird das Wetter zum Problem. Verkehrsteilnehmer müssen mit Regen, starkem Wind, rutschigem Untergrund durch nasses Laub und erstem Glatteis rechnen. Die Polizei Paderborn rät zu einer "angepassten und vorausschauenden Fahrweise. Fuß vom Gas hilft, um schwere Unfälle mit entsprechenden Folgen zu vermeiden. Beträgt die Sichtweite nicht mehr als 50 Meter, dann darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden." Die Entfernung lasse sich gut an den Leitpfosten an den Landstraßen ablesen. Diese sind genau im Abstand von 50 Metern aufgestellt. Bei noch geringerer Sicht kann sich auch die erlaubte Geschwindigkeit verringern.

Wildwechsel

Gefährlich im Herbst bleibt nach wie vor der Wildwechsel. Gerade in Waldgebieten und dort, wo Wildwechselschilder aufgestellt sind, sollte das Tempo deutlich verringert werden. Vor allem die Straßenränder sollten im Auge behalten werden, Autofahrer bremsbereit bleiben. "Falls ein Tier auf die Fahrbahn läuft, sollten Autofahrer kontrolliert abbremsen und die Fahrtrichtung beibehalten. Hupen und ein abgeschaltetes Fernlicht verscheuchen die Tiere zumeist von der Fahrbahn. Ausweichmanöver sollten Autofahrer möglichst vermeiden, denn sie können zu schwereren Unfällen mit dem Gegenverkehr oder mit einem Baum am Fahrbahnrand führen."