Bilanz

Sportmodellregion Paderborn: Kein Ansteckungsfall mit dem Coronavirus

Aus Sicht der Sportstätten wäre es durchaus realistisch, bei einer möglichen vierten Welle den Sportbetrieb mittels der jetzt erprobten Konzepte aufrechtzuhalten.

Die Beteiligten ziehen eine positive Bilanz der Sportmodellregion. | © Peter Heidbrink

03.08.2021 | 03.08.2021, 14:56

Paderborn. Rund eineinhalb Monate nach dem Ende der Sportmodellregion Paderborn liegt jetzt der Abschlussbericht vor. Das teilt das Presseamt der Stadt mit. Der Bericht fasst das Modellprojekt sowie die Ergebnisse zusammen und erläutert die wesentlichen Bausteine des Projektes.

Der Bericht bestätigt demnach die erste positive Bilanz, die kurz nach Ablauf des Modellzeitraums von den Verantwortlichen in Kreis und Stadt Paderborn gezogen und auch im Sportausschuss schon vorgestellt wurde.

„Die Hygienekonzepte, die Testungen vor dem Betreten einer Sportstätte sowie die digitale Kontaktnachverfolgung haben hervorragend funktioniert, wir haben in den ganzen vier Wochen keinen einzigen Ansteckungsfall mit dem Corona-Virus in einer der Sportstätten gehabt", so Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Michael Dreier.

„Damit haben wir unser Ziel, mit der Sportmodellregion auch auf andere Kreise und Kommunen übertragbare Konzepte für einen sicheren Betrieb von Sportstätten zu entwickeln, erreicht." Man hoffe nun, dass die Konzepte auch bei einer möglichen vierten Welle zum Einsatz kommen und eine erneute komplette Schließung von Sporteinrichtungen dadurch verhindert werden könne.

Sechs Bäder haben mitgemacht

42.377 Personen haben im Rahmen der Sportmodellregion vom 25. Mai bis 21. Juni in den sechs Bädern in Kreis und Stadt Paderborn, dem Ahorn-Sportpark, der Sporthalle in Hövelhof sowie bei dem Volkslauf in Salzkotten teilgenommen. Die meisten Besuche verzeichnete dabei die Schwimmoper in Paderborn mit 17.544 Besucherinnen und Besuchern.

Es herrschte eine hohe Zufriedenheit aufseiten der Sportlerinnen und Sportler sowie der Betreibern der Sportstätten mit den Betriebskonzepten innerhalb der Sportmodellregion, wie eine Befragung der teilnehmenden Sportstätten zeigte.

Aus Sicht der Sportstätten wäre es damit durchaus realistisch, bei einer möglichen vierten Welle den Sportbetrieb mittels der jetzt erprobten Konzepte aufrechtzuhalten – weil sich alle Sportlerinnen und Sportler verantwortungsvoll verhalten und die vorgeschriebenen Regeln in den Sportstätten eingehalten hätten.

Laufveranstaltung in Salzkotten

Ein besonderes Highlight während des Durchführungszeitraums der Modellregion war laut Pressemitteilung die Laufveranstaltung in Salzkotten. Dies sei eine der ersten in Präsenz durchgeführten Laufveranstaltungen Deutschlands während der Corona-Pandemie gewesen. Auch hier habe alles planmäßig funktioniert und es habe bei über 600 Läuferinnen und Läufern keine Übertragungsfälle gegeben.

„Damit hat sich auch hier das sorgfältig erarbeitete Hygienekonzept bewährt und man konnte wichtige Erfahrungen gewinnen, die man jetzt gerne an andere Städte und Kreise weitergibt", so die Bilanz von Stadt und Kreis.