Paderborn

Neuer Name für das Gelände der ehemaligen Dempsey-Kaserne

Das ehemalige Kasernengelände wird unter einem neuen Namen geführt. Noch im Mai soll der Rat den Rahmenplan beschließen.

Das Dempsey-Gelände firmiert jetzt unter einem neuen Namen. | © Besim Mazhiqi

11.03.2021 | 11.03.2021, 06:00

Paderborn-Schloß Neuhaus. Aus Dempsey wird Am Waldkamp. Das Konversionsprojekt auf dem Areal der ehemaligen Kaserne im Norden von Schloß Neuhaus hat einen neuen Namen. „Wir haben dafür alte Flurkarten gewälzt", sagte Lars-Christian Lange am Dienstagabend im Bezirksausschuss Schloß Neuhaus/Sande. Der Konversionsbeauftragte der Stadt stellte dem Gremium den aktuellen Sachstand vor.

Der sieht vor, dass der Rahmenplan noch im Mai vorgestellt und am 27. Mai vom Rat beschlossen werden könnte. Anschließend würde die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in die Wertermittlung starten. Bis dahin ist vor Ort noch einige Arbeit zu erledigen. „Wir werden die Aufstellung des ruhenden Verkehrs nochmals unter die Lupe nehmen", sagte Lange. Zudem bliebe die naturnahe Gestaltung der Plätze und Parks im Quartier im Blickpunkt. Auch an einer sachgerechten Entwässerung unter der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten werde mit Hochdruck gearbeitet.

Positive Nachricht in Sachen Schadstoffen

Die Untersuchung der bestehenden Gebäude auf mögliche Schadstoffe ist inzwischen abgeschlossen. Die Mannschaftsunterkünfte längs der Husarenstraße, die früheren Reitställe und die Kommandantur besitzen keinerlei Auffälligkeiten. Lediglich das Gebäude, das zuletzt als Kirche genutzt worden war, fiel bei der Prüfung durch.

Die frühzeitige Umbenennung des Projekts wurde im Bezirksausschuss mit allgemeinem Wohlwollen aufgenommen. „Alanbrooke heißt auch heute noch Alanbrooke. Bei Dempsey wollten wir frühzeitig gegensteuern", begründete Lange den Vorstoß.