Paderborn-Schloß Neuhaus. Im Bereich der Kreuzung von Schloßstraße und Residenzstraße ist am Dienstag, 29. September, den Tag über mit kurzzeitigen Behinderungen zu rechnen. Einzelne Fahrspuren müssen gesperrt werden, um Messtechnik zur Erfassung von Verkehrsströmen zu installieren.
Im Rahmen des Pilotprojektes Schlosskreuzung sollen Verkehrsströme künftig dynamisch, flexibel, bedarfsgerecht und intelligent gesteuert und somit Verkehrssituationen durch vorhandene Ressourcen verbessert werden.
Damit das funktioniert, werden in den kommenden Monaten Daten mit entsprechender Messtechnik an der Schlosskreuzung in Echtzeit erhoben und ausgewertet. Mit den erhobenen Daten sollen Lichtsignalanlagen in Zukunft intelligent gesteuert und so der Verkehr verflüssigt und Emissionen gesenkt werden.
Drei verschiedene Techniken im Einsatz
Um die Verkehrsströme vollständig zu erfassen, werden drei verschiedene Verkehrserfassungstechniken eingesetzt. Ein Radar Sensor dient zur Erkennung von Rückstau, der Radar-Taster dient zur Erkennung von Fußgängern, die vor Lichtsignalanlagen warten.
Die Nosco-Hybridkamera dient ebenfalls zur Erkennung von Fußgängern per Wärmebild. Die Sensoren und Kameras erfassen keine personenspezifischen Daten, es werden keine Fotografien oder Filmaufnahmen gemacht, mit denen man Personen identifizieren könnte.
Weitere Infos zum Pilotprojekt Schlosskreuzung sind unter www.digitale-heimat-pb.de/projekte/pilotprojekt-schlosskreuzung/ zu finden.