Paderborn. Im Rahmen des „DigitalPakts Schule" werden vom Land NRW derzeit Fördermittel für die digitale Sofortausstattung an Schulen ausgeschüttet. Ziel ist es, die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten zu verbessern, wenn ein besonderer Bedarf zum Ausgleich sozialer Ungleichgewichte besteht. Auch die Stadt Paderborn erhält rund eine Million Euro.
„Für die Schulen in Paderborn ist dies insbesondere in Zeiten von Corona eine wichtige Unterstützung. Wir werden alles daran setzen, den Schülerinnen und Schülern die Endgeräte möglichst schnell zur Verfügung zu stellen", wird Bürgermeister Michael Dreier in einer Pressemitteilung zitiert. Die Stadt werde von den Fördergeldern insgesamt etwa 2.500 iPads und Zubehör beschaffen. Die Geräte werden vom Schulverwaltungs- und Sportamt über die GKD angeschafft und den Schulen zur Verfügung gestellt.
In einer „ersten beschleunigten Beschaffung" sollen zunächst 300 iPads „in den nächsten Wochen" bereitgestellt werden. Für die Beschaffung weiterer Geräte sei ein weiteres Verfahren durchzuführen, das nun ebenfalls angestoßen werde. Das heißt mit anderen Worten: zum Schulbeginn nach den Sommerfereien am 12. August werden die Geräte noch längst nicht zur Verfügung stehen.
Bislang das größte Investitionspaket für Digitalisierung an Schulen
In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung soll die Ausstattung mit iPads das digitale Lernen – auch von zu Hause – ermöglichen. Mit der „Lernstatt Paderborn" habe die Stadt Paderborn bereits die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen, um die Endgeräte effektiv zu nutzen und in den Unterricht einzubinden, heißt es in der Mitteilung. Die städtische Schulinfrastruktur ermögliche verschiedene Formen des digitalen Lehrens und Lernens.
Mit insgesamt 2,6 Millionen Euro profitiert der Kreis Paderborn laut Pressemitteilung vom bislang größten Investitionspaket für Digitalisierung an Schulen in Nordrhein-Westfalen. In einem vereinfachten Verfahren können die Schulträger die Mittel auf direktem Weg bei der Bezirksregierung beantragen.
Gefördert wird die Anschaffung mobiler Endgeräte wie Laptops oder Tablets, die im Besitz der Schulträger verbleiben und den Schülerinnen und Schülern leihweise zur Verfügung gestellt werden. So soll sichergestellt werden, dass künftig auch die Schülerinnen und Schüler am digitalen Lernen teilnehmen können, die bislang nicht auf entsprechende Endgeräte zugreifen können.
