Paderborn

Maskenpflicht im Bus: Padersprinter verstärkt Kontrollen

Einige Fahrgäste würden sich nicht an die Vorgaben halten, weshalb das Unternehmen jetzt reagiert.

Das Kontrollpersonal kann Fahrgäste im äußersten Fall auch aus dem Bus werfen. | © Padersprinter

26.06.2020 | 26.06.2020, 16:08

Paderborn. Um ihre Mitmenschen vor einer Corona-Infektion zu schützen, müssen alle Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr eine Maske oder zumindest einen Schal oder Tuch über Mund und Nase tragen. In Paderborn halten sich aber offenbar nicht alle daran, weshalb der Padersprinter ab Montag seine Kontrollen verstärken will.

”Leider beobachten wir in letzter Zeit aber immer öfters, dass einige Fahrgäste ihre Mund- und Nasenbedeckung erst kurz vor dem Einsteigen aufsetzen oder im Bus direkt wieder abnehmen, sobald sie einen Sitzplatz gefunden haben. Andere Fahrgäste verzichten sogar komplett auf eine Maske”, wird Padersprinter-Geschäftsführer Peter Bronnenberg in einer Pressemitteilung zitiert.

"Es geht um Gesundheit, nicht Konfrontation"

Um das Infektionsrisiko mit dem Virus möglichst gering zu halten, bittet der Padersprinter seine Fahrgäste dringend, einen geeigneten Mund-Nasenschutz mitzunehmen und konsequent in den Bussen und an den Haltestellen zu tragen. Wegen des ungenauen Umgangs mit der Maskenpflicht verstärken zudem die Sicherheits- und Service-Mitarbeiter dem 29. Juni ihre regelmäßigen Kontrollen in den Bussen und sprechen gezielt Fahrgäste an, die keinen Mund-Nasenschutz tragen.

”Dabei geht es uns nicht um Konfrontation, sondern darum, die Gesundheit unserer Fahrgäste und unseres Personals bestmöglich zu schützen”, betotn Bronnenberg. Sollte es aber doch einmal zu einer hitzigen Diskussion zwischen Fahrgast und Kontrolleur kommen, werde das Verkehrsunternehmen auch von seinem Hausrecht Gebrauch machen und Personen von der Beförderung auszuschließen. ”Diese Möglichkeit wird aber immer nur in den äußersten Notfällen genutzt”, gibt Peter Bronnenberg an.