Paderborn. Nach und nach kehren immer mehr Schüler zurück an die Paderborner Schulen. Damit steige auch das Fahrgastaufkommen in den Bussen, teilt das Nahverkehrsunternehmen Padersprinter mit. "Auf dem sonst so gewohnten Schulweg wird es jetzt vielleicht Unklarheiten wegen der Corona-Maßnahmen geben." Da das Unternehmen zuletzt immer wieder Anfragen erreicht hätten, stellt es in einem Infoschreiben die aktuellen Regeln und Empfehlungen vor.
"Überall da, wo es möglich und sinnvoll ist, setzen wir Gelenkbusse ein", so das Unternehmen. Darüber hinaus erinnern Durchsagen und Plakate die Fahrgäste daran, sich im Bus gleichmäßig zu verteilen. Von der Regelung, einen Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten, ist der öffentliche Nahverkehr zwar ausgenommen. Dennoch appelliert das Unternehmen, einen Abstand zu anderen Fahrgästen – sofern möglich – zu wahren. Auch wird gebeten, die Busse möglichst ohne Fahrrad zu nutzen.
Empfehlung: Einen Bus früher nehmen
In dem Infoschreiben empfiehlt Padersprinter, einen Bus früher als üblich zu nehmen, Gedränge beim Ein- und Ausstieg zu vermeiden und vorrangig die Fensterplätze zu nutzen. Zudem sollen Fahrgäste weder essen noch trinken und Schüler bei Ankunft in der Schule direkt für mindestens 20 Sekunden die Hände waschen.
Kinder ab Schuleinschritt, also ab einem Alter von sechs Jahren, müssen im Bus und im Haltestellenbereich Mund und Nase mit einer Maske bedecken. Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen dürfen, sind von dieser Pflicht befreit. Eine entsprechende ärztliche Bescheinigung reicht dafür als Nachweis aus.
Stichprobenartig kontrollieren Mitarbeiter die Einhaltung der Maskenpflicht und weisen gegebenenfalls auf ein Versäumnis hin. Dabei gehe es nicht um Konfrontation, sondern um den Schutz der Beteiligten. "Sollte es in diesem Zusammenhang aber doch mal zu einer hitzigen Diskussion kommen, werden wir im äußersten Notfall auch von unserem Recht Gebrauch machen, Personen von der Beförderung auszuschließen", heißt es seitens des Unternehmens.