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Kommunalwahl 2025

SPD Lichtenau geht mit Bürgermeisterin Dülfer in die Kommunalwahl

Die Amtsinhaberin wird von den Genossen unterstützt. Sie präsentiert eine Bilanz ihrer ersten Amtszeit und sagt, was sie noch vorhat.

Bürgermeisterin Ute Dülfer (parteilos, Mitte) kann auf die Unterstützung von (v. l.) Christian Schulte, Thorsten Drechsler, Christel Bauer und Marlis Jakobi vom SPD-Ortsverein Lichtenau zählen. | © SPD Lichtenau

15.02.2025 | 15.02.2025, 16:01

Lichtenau. Ein erstes Zeichen in Richtung Kommunalwahl hat jetzt die SPD in Lichtenau gesetzt. Einstimmig stellten sich die Genossinnen und Genossen in ihrer Mitgliederversammlung hinter die amtierende parteilose Bürgermeisterin Ute Dülfer und nominierten sie als ihre Kandidatin für das Bürgermeisteramt. Im Vorfeld der Kommunalwahl 2020 war sie von SPD und FDP ins Rennen geschickt worden.

Bereits Anfang Januar habe nun eine Abordnung des SPD-Ortsvereins das Gespräch mit Dülfer gesucht, heißt es von der SPD. „Das Gespräch ist sehr konstruktiv und gut gewesen und wir waren uns schnell einig, gemeinsam die kommende Kommunalwahl anzugehen“, berichtete Ortsvereinschef Christian Schulte.

„Ich möchte mich bei Euch für die immer konstruktive und sehr gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe bedanken. Gemeinsam haben wir an vielen Stellen bewiesen, dass wir unsere Energiestadt liebens- und lebenswert gestalten wollen und haben dafür richtungsweisende Entscheidungen getroffen“, sagte Dülfer.

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Wichtige Bildungsthemen in Lichtenau

Sie bilanzierte die ersten viereinhalb Jahre ihrer Amtszeit und nannte einige der erfolgreich umgesetzten Projekte: Etwa die Fertigstellung des Klima-Campus, die angestoßene Sanierung der Grundschule Altenautal sowie die ersten Planungen für den Neubau der Kilian-Grundschule, die Einrichtung von zwei neuen Kindertagesstätten unter der Leitung des DRK in Lichtenau und des Kreissportbundes im Altenautal, die umgesetzten Maßnahmen des Brandschutzbedarfplans, wozu auch die Neubauten der Feuerwehrhäuser in Kleinenberg und Blankenrode zählen, die Neugestaltung von Spielplätzen in Holtheim, Herbram und Kleinenberg bei denen die Kinder selbst ihre Ideen hatten einbringen können und die Etablierung des Holibri.

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Zu den aktuellen Themen zähle unter anderem der Ausbau des Energielabels der Energiestadt Lichtenau. Hier sei die Elektrolyseanlage von Wasserstoff mit einer Leistung von zehn Megawatt, „Schlafender Riese“ genannt, und die geplante Ausweisung von Flächen für Photovoltaikanlagen zu nennen.

Dülfer treiben aber noch weitere Projekte an: „Die Jugendlichen in unserer Stadt sind mir eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr die Jugendleiter-Card an der Realschule einführen und eine Ausbildungsmesse an der Schule etablieren werden. Zudem wird die Offene Jugendarbeit in diesem Jahr mobil werden und neben dem festen Standort in Lichtenau bei Bedarf auch in die 15 Orte gehen.“

Lichtenauer fragen nach günstigem Strompreis

Mit Blick auf die anstehende Positivplanung für Windkraftanlagen machte die Bürgermeisterin deutlich, dass für sie das Zusammenspiel zwischen Einbeziehung der Bürger und möglichen Betreibern wichtig sei, um eine größtmögliche Akzeptanz und Wertschöpfung für die Stadt zu erreichen. In der Frage eines günstigen Strompreises sei sie mit Akteuren in Gesprächen, um Lösungen zu finden.

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„2020 war für uns ein Glücksfall, dass du dich bei uns gemeldet hast und mit uns und der FDP gemeinsam in die Kommunalwahl gezogen bist. Ich freue mich, dass wir dich auch dieses Mal unterstützen werden“, sagt Gerhard Bauer, Fraktionsvorsitzender der SPD.

Dülfer, die sich aus ihrem Amt heraus direkt aufstellt, zeigte sich hocherfreut über die Unterstützung der SPD: „Danke für euren Mut und euer Vertrauen, dass ihr schon 2020 den Weg mit mir gemeinsam gegangen seit. Ich finde, wir haben das gut hinbekommen und ich bin zuversichtlich für den anstehenden Kommunalwahlkampf.“