Büren. Ohne Zweifel, mit ihrer Entscheidung den Nikolausmarkt vom Marktplatz auf die Flächen an der Sankt Nikolaus Pfarrkirche und den Binnenmarkt des Rathaus zu verlegen, ist den Organisationsteam ein echter Treffer gelungen. Beschaulich und gemütlich kommt er nun daher und ist in dieser Form eine echte Bereicherung für Büren.
Allerdings spielt, wie bei jeder Open-Air-Veranstaltung auch die Witterung eine große Rolle. Zwar hatte man vorsorgliche eine ganze Reihe von Zelten aufgebaut, doch das ungemütliche Wetter mit leichtem Nieselregen hielt gestern doch den einen oder anderen Besucher von einem Bummel durch die Stadt, in der auch die Geschäfte ihre Türen geöffnet hatten, ab.
Wenn der Markt zur Weihnachtsparty wird
Erst am späteren Nachmittag, als der Nikolaus hoch zu Ross durch die Stadt ritt und viele Kinder ihn bei seinem Umzug begleiteten, wurde es voller. Dabei war der Start am Freitag so ganz nach den Vorstellungen des Organisationsteams verlaufen. Die weihnachtliche Beleuchtung an den Häusern und den Straßen der Innenstadt bildete mit den Lichtern des Marktes ein stimmungsvolles Bild und auch das Wetter fand Gefallen an der Szenerie.

Licht stand auch am Samstagabend mit im Mittelpunkt des Geschehens. Junge Mitglieder der Pfarrgemeinde Sankt Nikolaus hatten zur Aktion „Nightfever" eingeladen. Mit der Aktion boten sie den Gotteshausbesuchern Gelegenheit, sich in der Kirche eine besinnliche Auszeit mit Gesang, Musik und Gesprächen zu nehmen. Dazu war die Kirche durch viele Kerzen und dezenter Beleuchtung in eine besonders Atmosphäre eingetaucht worden.
Wer es dagegen fetziger haben wollte, der fand dazu auch Gelegenheit. Der Binnenhof des Rathauses erwies sich bestens geeignet für eine stimmungsvolle Winterparty mit Livemusik. Der Nikolausmarkt wird vor allem ehrenamtliche von engagierten Bürgern organisiert. Wichtiger Partner ist die katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus, die nicht nur das Gelände zur Verfügung stellt, sondern das Marktgeschehen mit besinnlichen Angeboten bereichert.