Bad Lippspringe. Bei der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr wird Andreas Bee nicht erneut kandidieren. Dies teilte die Stadt Bad Lippspringe mit. Im zehnten Jahr nach Amtsantritt und etwa 14 Monate vor der Kommunalwahl im September 2020 sei es ihm wichtig, diese Entscheidung vor Beginn der Sommerferien der Öffentlichkeit bekannt zu geben.
„Bad Lippspringe hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum Positiven entwickelt. Wir haben unsere Stadt aus dem Dornröschenschlaf geholt und städtebaulich erneuert. Den Staub des alternden Kurortes haben wir abgestreift und präsentieren uns heute als moderne und gut aufgestellte Kurstadt. Die Einwohnerzahl ist in den vergangenen Jahren um gut 10 Prozent auf rund 17.000 gewachsen und ich freue mich, dass sich auch sehr viele junge Familien ganz bewusst für den Wohnort Bad Lippspringe entscheiden", so Bee.
Entwicklung sei auch anstrengend gewesen
Als ausschlaggebendes Ereignis für die positive Entwicklung in den letzten Jahren sieht Bee den Gewinn des Bewerbungsverfahrens um die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2011. „Das war der Impuls, der uns Bad Lippspringer wieder zusammengeschweißt hat. Wir haben nach diesem Sieg alle gemeinsam die Ärmel hochgekrempelt und es geschafft, als kleinste Stadt in NRW eine Landesgartenschau auszurichten, die von ihrem Erfolg als eine der größten im Land angesehen wird. Die Landesgartenschau 2017 und die Entwicklung dorthin war großartig, aber auch sehr anstrengend", sagt Bee.
Auch die Entwicklung der Bad Lippspringer Kliniken, also des Medizinischen Zentrums für Gesundheit, bewertet Bee als sehr großen Erfolg: „Unsere Kliniken sind seit fünf Jahren wieder auf einem großartigen Erfolgskurs und wir investieren weiter kräftig, damit wir diese Entwicklung verstetigen und sogar noch weiter verbessern können."
Zu den wichtigsten Aufgaben der Zukunft zählt Bee unter anderem die Sanierung des Freibades, die Stärkung der Innenstadt und die weiterhin erfolgreiche Entwicklung der Kliniken. Auch an dem positiven Imagebild von Bad Lippspringe in Verbindung mit dem nachhaltigen Erfolg der Gartenschau müsse stets weiter intensiv gearbeitet werden.
