Ausschüsse und stellvertretende Bürgermeister: Stemweder Rat startet in neue Wahlperiode

Stemwede. In den Städten und Gemeinden zwischen Weser und Rhein hat die neue Wahlperiode begonnen. Im Nordkreis finden in dieser Woche die konstituierenden Ratssitzungen statt, bei denen die personellen Weichen für die kommenden fünf Jahre gestellt werden. Dazu gehören unter anderem die Wahlen der stellvertretenden Bürgermeister und die Besetzung der Ausschüsse. Den Auftakt machte am Montagabend der Rat der Gemeinde Stemwede. Am heutigen Mittwoch, 5. November, folgt um 16 Uhr der Rat der Stadt Espelkamp. Am morgigen Donnerstag, 6. November, treffen sich die Mitglieder des neuen Rahdener Rates um 17 Uhr im Rathaus zu ihrer ersten Sitzung. In Stemwede wurde der alte und neue Bürgermeister Kai Abruszat (FDP) am Montagabend verpflichtet. In Espelkamp folgt am heutigen Mittwoch der wiedergewählte Bürgermeister Henning Vieker. In Rahden wird am morgigen Donnerstag der neue Bürgermeister Florian Haase (FDP) verpflichtet. In Stemwede begann die neue Wahlperiode mit einer neuen Sitzordnung des Rates. Bislang saßen die Ratsmitglieder an Tischen, die zu einem Viereck zusammengestellt waren. Nun ähnelt die neue Sitzordnung der in einem Länderparlament wie der Bremischen Bürgerschaft. Die Amtseinführung von Bürgermeister Kai Abruszat übernahm Dietmar Meier (CDU) als dienstältestes Ratsmitglied. Eigens dafür trug der Bürgermeister die Amtskette. Abruszat und Meier hoffen auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren im Rat. Dietmar Meier dankte Abruszat für die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren. Abruszat sei &bdquo;ein sehr zuverlässiger Partner, der in Stemwede viel vorangebracht hat“. Das Wahlergebnis von 83 Prozent zeige, dass er gute Arbeit geleistet habe. Finanzlage wird die Arbeit der Politik prägen Er freue sich, dass man mit der kommunalen Selbstverwaltung in die nächste Wahlperiode starten könne, sagte Kai Abruszat. Er freue sich auch, im Rat bekannte wie neue Gesichter zu sehen. Dass sich Stemwede in den vergangenen Jahren positiv entwickelt habe, das liege an der guten Zusammenarbeit von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft. Stemwede sei im interkommunalen Bereich, so der Ratsvorsitzende. Rat und Verwaltung wollten das Leben für die Menschen immer auch ein Stück besser machen. Die Lebensqualität in Stemwede möchte Abruszat weiter verbessern. &bdquo;Wir bleiben aber auf dem Teppich“, so Abruszat. Vor der Politik lägen fünf anspruchsvolle Jahre, merkte Abruszat an. Die kommunale Arbeit werde angesichts Finanzlage enorm schwierig werden. &bdquo;Das wird die Arbeit prägen.“ Angesichts der Kassenlage werden nach Einschätzung Abruszats in den kommenden Jahren auch mal &bdquo;gut gemeinte Anträge“ abgelehnt werden müssen. Fünf Fraktionen, ein gemeinsamer Vorschlag Lesen Sie auch: Ergebnis der Kommunalwahl Stemwede: Bürgermeister Kai Abruszat erhält dritte Amtszeit Abruszat: &bdquo;Aber wir sagen immer Ja zu konstruktiver Zusammenarbeit.“ Die 36 ehrenamtlichen Ratsmitglieder seien gewählt worden, um für die Bürgerinnen und Bürger tätigt zu werden. Er sei zuversichtlich, dass die Ratsmitglieder diese Erwartungshaltung der Menschen bestätigen. &bdquo;Ich hoffe auf harmonische Zusammenarbeit und freue mich auf die kommenden fünf Jahre.“ In den kommenden fünf Jahren wird Kai Abruszat wie schon in der alten Wahlperiode von zwei ehrenamtlichen Stellvertretern unterstützt. In einem gemeinsamen Wahlvorschlag hatten CDU und FDP Dietmar Meier (CDU) als ersten stellvertretenden Bürgermeister und Alexandra Lösche-Uhtbrok (CDU) als zweite stellvertretende Bürgermeisterin vorgeschlagen. In geheimer Abstimmung stimmten 34 Ratsmitglieder für diesen Vorschlag. Es gab eine Gegenstimme und eine Enthaltung. Im neuen Stemweder Rat gibt es fünf Fraktionen. An der Spitze der CDU-Fraktion steht weiterhin Andreas Weingärtner. Neuer Vorsitzender der SPD-Fraktion ist Thorsten Möller. Vorsitzender der FDP-Fraktion ist Marco Quebe. An der Spitze der Grünen-Fraktion steht Uta Gesenhus. Vorsitzender der AfD-Fraktion ist Herbert Stroh. Die Fraktionen hatten sich auch auf einheitliche Vorschläge zur Bildung der Ausschüsse und zur Besetzung der Ausschüsse geeinigt. Die Wahlvorschläge wurden einstimmig angenommen – und das ersparte dann umfangreiche Abstimmungen über die Besetzung eines jeden einzelnen Ausschusses. Für die Ausarbeitung der einheitlichen Wahlvorschläge bedankte sich denn auch der Bürgermeister bei den Fraktionen. Gebildet wurden auch zwei Arbeitsgruppen – eine für die klimafreundliche Neugestaltung der kommunalen Friedhöfe und eine für Straßenunterhaltung. Diese beiden Gruppen sollen künftig öffentlich tagen. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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