Neues „Leuchtturm-Projekt“ für Stemwede soll Ort der Begegnung werden

Stemwede. Rund ein dreiviertel Jahr war der Hof zwischen Stemweder-Berg-Schule, Begegnungsstätte, Life House und Kulturcafé Q in Wehdem eine Großbaustelle. Nun wurde das neugestaltete Areal offiziell freigegeben. Der Schulhof ebenso wie der jetzt eingeweihte Naturspielplatz östlich zum Parkplatz und Busbahnhof sind Teil des Großprojektes &bdquo;Jugend-, Sport- und Freizeitzentrum“. &bdquo;Ist das schön geworden“, war Schulleiterin Heike Hachmann begeistert. Der Eingangsbereich zwischen Life House, Sekundarschule und Begegnungsstätte hat eine klare Wegeführung, mehr Grün sowie Aufenthalts-, Spiel- und Bewegungsflächen erhalten. &bdquo;Es muss erst schlechter werden, bevor es besser werden kann. Das hat sich wieder einmal bewahrheitet“, erklärte die Schulleiterin. Sie bestreite nicht, dass Schülerinnen und Schüler durch die Bauarbeiten bei den Prüfungen belastet gewesen wären. Bürgermeister Kai Abruszat sprach von einem &bdquo;Leuchtturmprojekt“ und &bdquo;Meilenstein“. &bdquo;Es gibt kaum einen Platz in Stemwede mit so viel Bewegung und Potenzial und der so zentral gelegen ist“, unterstrich der Verwaltungschef. Ziel sei es, das Areal mit Schulzentrum, Begegnungsstätte, Life House und Q sowie Kita &bdquo;Wiesenpiraten“, Bücherei, VHS, Sportplatz, Lebenshilfe und Flüchtlingshilfe langfristig als Ort der Begegnung für verschiedenste Bevölkerungsgruppen zu nutzen und den Bildungsstandort weiterzuentwickeln. Verzögerungen und Mehrkosten Zugesagt ist für das Projekt ein Bundeszuschuss von rund 2,3 Millionen Euro. 2021 habe die Gemeinde die Förderzusage erhalten, erinnerte Kai Abruszat. &bdquo;Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns mit weniger Bürokratie hätten beschäftigen müssen.“ Abzustimmen hatte sich die Gemeinde mit dem &bdquo;Projektträger Jülich“, der das Förderprogramm im Auftrag des Bundes betreut. Auch die Oberfinanzdirektion, die das Projekt wegen der Bundesförderung prüft, redete mit. Durch Zusatzforderungen und steigende Preise durch zeitliche Verzögerungen war die 2021 kalkulierte Gesamtsumme von 4,96 Millionen nicht zu halten. &bdquo;Es ist schön, dass wir jetzt so weit sind, wie wir sind“, betonte Kai Abruszat. Das Teilprojekt habe 800.000 Euro gekostet. &bdquo;Das ist im Verhältnis zum Gesamtprojekt mit 6,5 Millionen ein kleiner Teil, aber sichtbar ein wichtiger und ein schöner Teil“, unterstrich der Bürgermeister. Lesen Sie auch: Stemwede investiert Millionen: Neues Jugend-, Sport- und Freizeitzentrum entsteht Sporthalle wird derzeit saniert &bdquo;Als Nächstes haben wir die Zweifachturnhalle im Blick“, erklärte Kai Abruszat. &bdquo;Man sieht schon, dass es schön werden wird.“ Das Gebäude aus den 1970er Jahren wird energetisch ertüchtigt, barrierefrei ausgelegt und einen Anbau für Zuschauer erhalten. Regie- und Sanitätsraum sollen umstrukturiert werden, die Technik ausgetauscht, in den Umkleiden Bodenbeläge und Wandverkleidungen erneuert sowie ein neuer Oberboden im Sportbereich und im Gymnastikraum verlegt werden. Das Gebäude erhält eine neue Fassadenverkleidung und soll an vielen Stellen lichtdurchlässiger werden durch großzügige Fensterflächen. Heizung, Sanitär und Lüftung werden komplett überarbeitet. &bdquo;Auch da sind wir im Zeitplan, sodass die Halle nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden kann“, teilte Kai Abruszat mit. Die Außenanlagen an der Sporthalle folgten dann im Herbst. Noch davor soll der Abenteuerspielplatz geöffnet werden. &bdquo;Da werden als Nächstes das WC-Häuschen und der Werkstatt-Container geliefert“, informierte der Bürgermeister. Der pädagogisch betriebene Abenteuerspielplatz wird Öffnungszeiten haben. Der daneben liegende Naturspielplatz ist jederzeit öffentlich zugänglich. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

Meistgelesen