Rahden soll grüner werden - wünschen sich die Grünen

Rahden. Die Rahdener Grünen wollen ein lebens- und liebenswertes zukunftsfähiges Rahden. Das heiße, dass man sich auch in Rahden mit den Folgen des Klimawandels, der Erderwärmung oder dem Rückgang der Artenvielfalt auseinandersetze, Handlungskonzepte entwickelt und umsetzt. Das teilten die Rahdener Grünen mit – und präsentierten neben ihren Wahlzielen auch das Team, mit dem sie bei der Kommunalwahl in Rahden am 13. September antreten. "Bislang hat man in Rahden viel zu sehr gezaudert" Das Klimaschutzkonzept, das vom Kreis und sieben Kommunen, darunter auch Rahden, aufgestellt wurde, müsse endlich auch in Rahden beschlossen und umgesetzt werden, fordern die Grünen. Eine städtische Klimaanpassungsstrategie, die auch gelebt und nach der gehandelt werde, sei die logische Folge. &bdquo;Bislang hat man in Rahden viel zu sehr gezaudert und gezögert und nicht konsequent gehandelt." Die Grünen möchten nach eigenen Angaben in der nächsten Wahlperiode in Rahden eindeutige Akzente für den Klima- und Umweltschutz setzen. Dazu gehöre, dass in Neubaugebieten genauso eine CO2-Neutralität angestrebt werde wie auch in den städtischen Betrieben und Einrichtungen. Das Potenzial zur Erzeugung erneuerbarer Energien für Strom und Wärme sei in Rahden noch lange nicht ausgeschöpft. &bdquo;Wir setzen uns für die Unterstützung von Bürgerwind- und Bürgerphotovoltaikanlagen ein", teilten die Grünen mit. Alleen erhalten und erweitern Erhalten und erweitern wollen die Grünen die Alleen und eine Vernetzung von artenreichen Biotopen durch Wallhecken und Blühstreifen erreichen. &bdquo;Rahden ist eine der waldärmsten Gegenden; durch die Bereitstellung von Flächen für eine natürliche Waldentwicklung möchten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten." Bislang sei in Rahden noch nichts zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie getan worden. Ein ökologisch guter Zustand des Grundwassers führe letztendlich auch zu gutem Trinkwasser. Mit einer Renaturierung der Kleinen Aue könnten erste Schritte in die richtige Richtung gelenkt werden. Moderne Schulen und schnelles Internet Stärken wollen die Grünen den Bildungsstandort Rahden, dazu gehörten eine vielfältige Kita-Landschaft sowie attraktive Grund- und weiterführende Schulen. Der Anschluss aller Schulen an schnelles Internet, eine gute Ausstattung und die energetische Sanierung seien wichtig. Die Grünen setzen auf einen zentralen Busbahnhof am Nordweg und auf attraktive Räumlichkeiten für die unterschiedlichen Bildungsträger wie beispielsweise Musikschulen oder VHS. Mit der Schaffung eines Jugendrates möchten die Grünen jungen Menschen eine Plattform bieten, um sich aktiv in die Gestaltung und die Entscheidungen in Rahden einzubringen. Professionelles Stadtmarketing gefordert Ein zukunftsfähiges Rahden brauche eine starke, breit aufgestellte Wirtschaft. Mit der Gründung eines Stadtmarketingvereines sowie einem professionellem Stadtmarketing und einem aktiven Leerstands-Management für Gewerbe und Industrie, wollen die Grünen Rahden zukunftsfähig aufstellen. "Wir brauchen eine strategische Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten und keine planlosen Flickenteppiche", ist die Partei überzeugt. Sie will Startup-Unternehmen fördern und Platz schaffen für Kreativität und Innovation.Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes sei sowohl für die Wirtschaft als auch die Menschen unabdingbar und könne auch zu zusätzlichen Arbeitsplätzen führen. Spielgeräte für den Kirchplatz sollen her Zum attraktiven Rahden gehören für die Grünen eine Innenstadt, die für Jung und Alt ein Einkaufserlebnis bietet, Spielgeräte auf dem Kirchplatz und eine aktive Unterstützung von Kunst und Kultur. &bdquo;Unser Rahden ist bunt, offen und tolerant." Gewählt haben die Rahdener Grünen auch ihre Kandidaten für die Ratswahl. Rahden-West: Gerd Jäkel. Rahden-Mitte: Veronika Dodenhöft.Rahden-Nord: Manfred Krämer.Stelle: Bernhard Nolte. Kleinendorf-West: Monika Pretzel.Kleinendorf-Süd: Cornelia Schmelzer. Kleinendorf-Mitte: Oliver Schlüter. Kleinendorf-Nord: Udo Nottbeck. Varl-Nord: Matthias Kluth.Varl-Süd: Winrich Dodenhöft. Sielhorst: Detlef Müller.Pr. Ströhen-West/Tielge: Heike Bergmann-Henke.Pr. Ströhen-Ost: Wolfgang Henke. Wehe: Sarah Eylers.Wehe-Barl: Heiko Dodenhöft. Tonnenheide-Nord: Stefan Bergmann.Tonnenheide-Süd: Erika Jäkel. Die Reserveliste für die Wahl zum Stadtrat führt auf Platz eins Winrich Dodenhöft an. Es folgen Detlef Müller, Monika Pretzel, Manfred Krämer, Gerhard Jäkel, Bernhard Nolte, Veronika Dodenhöft, Wolfgang Henke, Erika Jäkel, Heiko Dodenhöft, Matthias Kluth und Cornelia Schmelzer.

Meistgelesen