So schön war das Gartenfestival auf Schloss Ippenburg

Bad Essen. Jeden Sommer lockt das große Gartenfestival auf Schloss Ippenburg tausende Besucher auf das farbenfrohe Gelände mit den ehrwürdigen Mauern. Auch am vergangenen Wochenende genossen Gäste aus Nah und Fern die üppige Farbenpracht und das bunte Treiben an den Verkaufsständen der rund 180 Aussteller. Rund um Haus, Hof und Garten rankten sich die Dekorationsartikel und Accessoires. Da gab es zum Beispiel eine Steingalerie von Michael und Sandra Pollet, die unterschiedliche Fabelwesen, wie Trolle und Engel, ausgestellt hatten. Bewunderung fanden auch die Holzskulpturen auf der Teichwiese, die Pferde und Löwen in Naturgröße darstellten. Was die Blumenvielfalt betraf, so ließ insbesondere das Rosarium mit über 300 Arten in allen Rot- und Gelbschattierungen die Herzen der Gartenfreunde höher schlagen. Reizvolle Kontraste durch farbige Blüten Viktoria von dem Bussche hatte die niederländische Gartendesignerin Jaqueline van der Kloet für die Gestaltung der Rosenbeete und Arrangements gewinnen können. Daneben gab es blaue Farbakzente vom Allium in voller Blüte und die gelben Tupfer des kalifornischen Mohns, die für reizvolle Kontraste sorgten. Claus und Heike Fricke aus Wimmer hatten es nicht weit und waren mit dem Fahrrad angereist. &bdquo;Die Vielfalt an Rosen und die Farbenpracht ist immer wieder schön. Außerdem kann man sich hier ganz ungestört umsehen", so die beiden erfahrenen Festivalbesucher. Für Petra und Ulla aus Belm war alles neu. &bdquo;Wir sind zum ersten Mal hier. Es gibt viel Außergewöhnliches zu bestaunen", so das Paar. Garten Eden für Vegetarier und Futter für die Bienen Aber auch Nutzpflanzen waren in diesem Jahr gefragt. Neben dem Küchengarten (mit Barbecue-Wettbewerb), der alles bot, was Vegetarier sich erträumen, kamen auch die Kräuter nicht zu kurz. Über 300 Sorten an Heil- und Duftkräutern bot das Unternehmen &bdquo;Zierleyn-Kräuer für die Sinne" aus Nordhorn. Dazu kamen Minzen und Bienenpflanzen, um dem Insektensterben vorzubeugen. &bdquo;Die Besucherzahlen der letzten Tage waren einfach super", so Thomas Sobott, der stolz darauf ist, ohne Pestizide auszukommen. Was den Erhalt von Bäumen anging, so half das Unternehmen &bdquo;Grüner Zweig" aus Tecklenburg weiter. Mit einem mobilen Baumschneider konnten sich Besucher bis auf 22 Meter Höhe fahren lassen, von wo aus man außerdem einen schönen Blick auf das Festivalgelände hatte. Klezmer und "Tiny Houses" Die niederländischen &bdquo;Klezmerantics" sorgten für musikalische Umrahmung und ernteten mit ihren teils melancholischen, teils temporeichen Stücken großen Applaus. Der Bedarf an Outdoorartikeln ist in letzter Zeit rasant angestiegen, wovon die &bdquo;Tiny Houses", die winzigen Häuser, zeugten. Neugierig betraten viele Besucher die Holzhütten, die das Wesentliche zum Wohnen beherbergten: Schlafraum, Bad und Kochnische. Die teils auch mobilen Wohnräume fanden auch auf der &bdquo;Landpartie Schloss Bückeburg" großen Anklang. Neugierig inspiziert wurde auch das hölzerne Saunafass, an dem Wellnessfreunde ihre Freude hatten. Kinder haben Spaß an Paddeln und Parcours Zu einem echten Schloss gehört natürlich auch ein Wassergraben, den auch Ippenburg aufzuweisen hat. Auf dem Gewässer um die Insel am äußersten Punkt des Festivalgeländes gab es auch Kanus und Stand-Up-Paddling, eine Attraktion, die insbesondere die kleinen Besucher anlockte. Eine echte Herausforderung war auch das &bdquo;Hobby Horsing", bei dem Kinder auf selbst gebauten &bdquo;Steckenpferden" einen echten Parcours hinlegten. Das große und abwechslungsreiche kulinarische Angebot sorgte dafür, dass Besucher auf Ippenburg einen angenehmen Urlaubstag verbringen konnten.

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