News am Morgen: 4. September

Neues Parkhaus, neue Betrugsmasche und ein volles Gewerbezelt

Die meistgeklickten lokalen Schlagzeilen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke plus das Wetter: Alles Wichtige zum Start in den Tag im kurzen Überblick.

In Herford soll ein neues Parkhaus entstehen. | © mt

Sara Mattana
04.09.2025 | 04.09.2025, 07:52

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Ein XXL-Kran steht schon auf dem Gelände am Herforder Bildungscampus, vorbereitende Arbeiten laufen bereits: Bald soll sich auf dem Areal am Mary-Somerville-Boulevard Herfords größtes Parkhaus in die Höhe schrauben. Der symbolische Spatenstich hat jetzt stattgefunden. Und das soll nicht das Ende der Entwicklung des Quartiers sein: Hier entsteht jetzt Herfords größtes Parkhaus

Eigentlich wollte Martin S. (Name geändert) bei einem bekannten Internetportal nur fünf sogenannte „DI-Boxen“ verkaufen. Für 25 Euro pro Stück bot der Unternehmer aus Bünde die kleinen Boxen auf der Verkaufsplattform an. Es dauerte nicht lange, bis sich der erste Interessent meldete. „Der hat mir sofort geschrieben, dass er ein der Boxen haben möchte“, sagt der 45-Jährige, der häufiger auf der Plattform aktiv ist, um Dinge zu verkaufen: Unternehmer aus Bünde kämpft mit Account-Hacking auf Anzeigenplattform

Das Gewerbezelt gilt zwar als ein fester Bestandteil des Blasheimer Marktes, doch es hätte sowohl für Besucher als auch für Unternehmen in den letzten Jahren an Attraktivität verloren, sagt Peter Di Meo. Der ehemalige Unternehmer gehört dieses Jahr erstmalig gemeinsam mit Raimund Hansen zu den Organisatoren des Gewerbezeltes. Mit einem neuen Konzept wollten sie wieder mehr Unternehmen in das Zelt locken. Und das hat funktioniert: „Das Gewerbezelt ist ausgebucht“, teilt Di Meo mit. Es gebe sogar eine Warteliste. Insgesamt würden an den vier Tagen rund 40 Betriebe aus OWL ausstellen. Letztes Jahr seien es lediglich 25 Unternehmen gewesen: Fast doppelt so viele Unternehmen: Lübbecker Gewerbezelt ausgebucht

Wichtig in OWL

Die Lage in der Gastronomie ist schwierig und die Senkung der Mehrwertsteuer für die Branche angebracht – so sehen es jedenfalls die Gastwirtinnen und -wirte in OWL. Regine Tönsing hat sich als Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel und Gaststättenverbandes (Dehoga) in der Region schon mit Zahlen auf die Diskussion vorbereitet: Schnitzelrabatt in OWL: Gastronomie streitet über Steuersenkung

Wetter in Herford und Minden-Lübbecke

Im Norden von OWL ist es teils sonnig, teils bewölkt bei Temperaturen zwischen 19 und 24 Grad. Ab dem Abend bleibt es wolkig, in der Nacht kühlt es sich auf bis zu 16 Grad ab.

Meistgelesen im Norden von OWL

1. Winzige Katzenbabys werden in Bünde in zugeschnürtem Kartoffelsack gefunden: Der Tierschutzverein Herford hat im Bünder Tierheim derzeit zahlreiche Kitten, die aufgezogen, entwurmt und geimpft werden müssen.

2. Unfall auf A2 bei Bad Oeynhausen: Auto nach Aufprall in Flammen: Am Dienstagmorgen ist es auf der Autobahn 2 Richtung Hannover zu einem Unfall gekommen. Zwei Personen wurden dabei verletzt.

3. Hiddenhauser ist sauer: Plötzlich liegt die Straße vor dem Haus 25 Zentimeter höher: Dirk Nölkenhöner ärgert sich darüber, dass er von der Gemeinde nicht informiert wurde. Auf seinem Grundstück werden deutliche Angleichungsmaßnahmen nötig.

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Glosse am Morgen

Schon seit vielen Jahren, genauer gesagt seit den 70er Jahren, ist Hinnak Fußball-Fan. Anders als zu den seligen Zeiten eines Günter Netzer oder Berti Vogts übersteigen die heutigen Ablösesummen, vor allem von den reichen Clubs aus England, aber jedes vernünftige Maß und lassen Hinnak an seinem Fandasein zweifeln. Mit den 150 Millionen, die Liverpool angeblich für Florian Wirtz berappt hat, könnte man wohl einige Kommunen im Kreis Herford für mehrere Jahre durchfinanzieren.

Angesichts dieser horrenden Beträge fragt Hinnak sich, was seine Arbeitskraft wohl auf dem freien Arbeitsmarkt so wert wäre. Natürlich ist sein jetziger Verein, also die Neue Westfälische, immer sein erster Ansprechpartner, wie Fußballer immer so schön sagen, aber eventuell gibt es ja auch andere seriöse Medien, die eine Ablöse für ihn zahlen würden. Hinnak würde auch Naturalien akzeptieren, zum Beispiel einen Jahresvorrat seiner Lieblingsschokolade oder eine Palette dieses bayerischen Bieres, das er so gerne mag. „Hinnak-Wechsel für 500 Kilogramm Vollmilch-Schokolade perfekt“ – von Schlagzeilen wie diesen träumt jetzt... Hinnak.