Neue „Galeria Arte“ in Lübbecke eröffnet

Lübbecke. Es tut sich was in Sachen Belebung der Lübbecker Innenstadt: Der aus Espelkamp stammende Künstler und Schriftsteller Gerhard Pollheide hat seine neue Kunst- und Literaturgalerie &bdquo;Galeria Arte“ eröffnet. In den frisch renovierten Räumlichkeiten des Ladenlokals an der Langen Straße 53 sind derzeit neue und ältere Werke des heimischen Kunstschaffenden ausgestellt. Auch die zahlreichen Außenvitrinen innerhalb der Ladenpassage sind mit Kunstwerken bestückt. &bdquo;Jeder soll die Möglichkeit haben, Kunst zu erleben und zu besitzen, unabhängig von Einkommen oder sozialem Status“, teilt Pollheide den Hintergrund seines neuesten Projekts mit, bei dem wechselnde Ausstellungen geplant sind. Zur Premiere am vergangenen Samstag waren Kunstinteressierte und -begeisterte eingeladen, einzutauchen in die Tiefe einer neuen Kunstwelt: &bdquo;Die Eröffnung ist gut gelaufen und es war viel los“, zeigte sich der Künstler zufrieden. Neben einem Bild habe er auch diverse Bücher am ersten Tag verkauft. &bdquo;Mit dieser Galerie möchte ich einen Wandel anstoßen, hin zu einer inklusiveren und zugänglicheren Kunstwelt“, beschreibt er seine Vision von einer &bdquo;Kunst für alle“. Unter anderem darin liegt für Gerhard Pollheide der Reiz seines Schaffens: &bdquo;In einer Welt, in der Kunstwerke oft als Statussymbole gehandelt werden und der Markt von schwindelerregenden Preisen geprägt ist, geht es in meiner geplanten Kunst- und Literaturgalerie um die Demokratisierung der Kunst.“ Er betont: &bdquo;Ich möchte weg von der Philosophie ’immer größer, immer teurer’ und hin zu einer Welt, in der Kunst wieder für viele erschwinglich und zugänglich ist.“ Neue Galerie soll Ort der Begegnung sein Hinter dem Kernprinzip der neuen Galerie steht seinen Angaben nach ein weiterer Gedanke: &bdquo;Meine Galerie soll mehr sein als nur ein Ausstellungsraum. Sie soll ein Ort der Begegnung sein, an dem Menschen zusammenkommen, um Kunst und Literatur zu genießen und sich darüber auszutauschen, aber auch ein gemütlicher Raum zum Verweilen und Nachdenken.“ Lesen Sie auch: Leerstand in der Lübbecker City vom Stadtmarketing erkannt Derzeit hat der in Lübbecke und Andalusien lebende Pollheide zahlreiche seiner Lieblingsserien ausgestellt, darunter die Reihe &bdquo;Zyklus des Lebens“. Neben verschiedenen &bdquo;Sprech-Bildern“ präsentiert er eines seiner jüngsten Werke mit dem Titel &bdquo;Andalusiens Farben“. Außerdem können Galerie-Besucher sein neues Buch &bdquo;Im Fadenkreuz“ erhalten. Das Werk, das im &bdquo;Brandheiß Verlag Lübbecke“ erschienen ist, enthält eine Auswahl von Lyrik und Prosa aus den Jahren 2020 bis 2024 sowie 44 Malereien und Zeichnungen seines Schaffens. Neu-Galerist Pollheide meint: &bdquo;Es ist etwas Besonderes, ein echtes Kunstwerk zu besitzen - es erzählt eine Geschichte, trägt die Handschrift des Künstlers und vermittelt eine Authentizität, die Reproduktionen einfach nicht erreichen können.“ Gerhard Pollheide wünscht sich vor allem eines: &bdquo;Meine Galerie soll ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein.“ Er ist sicher: &bdquo;Hier können Menschen durch die Schönheit und die Geschichten, die jedes Kunstwerk in sich trägt, inspiriert werden.“ &bdquo;Kunst kann Brücken bauen“ Mit Leuten sprechen, Geschichten Lesen, Malen, Plaudern, mit Gerhard Pollheide zusammen einen Kaffee trinken: &bdquo;Ich liebe die Begegnung mit Menschen und ich möchte mit der Verbindung von Kunst und Literatur einen Raum schaffen, in dem Kreativität, Inspiration und Zugänglichkeit Hand in Hand gehen“, beschreibt er sein Konzept des lebendigen Austauschs. Auch Workshops sowie weitere kreative Veranstaltungsformate könne er sich zukünftig vorstellen. Der als streitbar geltende Pollheide ist sicher: &bdquo;Kultur zieht Menschen nach Lübbecke.“ Mit Blick auf Kunst als höchste Form der demokratischen Freiheit ist er zudem überzeugt: &bdquo;Die Kunst hat die Fähigkeit, Brücken zu bauen und Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammenzubringen. Sie kann Verständnis und Empathie fördern und eine Plattform für den Dialog und Austausch bieten.“ Die Demokratisierung von Kunst sei heute nötiger denn je. Gerhard Pollheide betont: &bdquo;Kunst ist nicht alles, aber ohne Kunst ist alles nichts.“ 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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