Kreis Minden-Lübbecke

Ausgangssperre im Kreis Minden-Lübbecke ab Freitag aufgehoben

Da der Inzidenzwert unter der 200er-Marke liegt, soll die Ausgangsbeschränkung für den Kreis ausgesetzt werden.

Der Krisenstab hat über die Ausgangssperre beraten. | © Pixabay (Symbolbild)

07.01.2021 | 07.01.2021, 17:02

Kreis Minden-Lübbecke. Der Kreis Minden-Lübbecke hat die Ausgangsbeschränkung für den gesamten Mühlenkreis bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Änderung tritt am Freitag, den 8. Januar, in Kraft.

Das teilt Kreissprecherin Sabine Ohnesorge am Donnerstag mit. "Da der Inzidenzwert des Kreises Minden-Lübbecke nachhaltig, das heißt in den letzten sieben aufeinanderfolgenden Tagen, unter den Wert von 200 gefallen ist, wird die Ausgangsbeschränkung bis auf Weiteres ausgesetzt", heißt es in der Mittelung des Kreises. Aktuell liegt die Wocheninzidenz für den Mühlenkreis laut des Landeszentrum Gesundheit bei 167,8.

Alle weiteren Regelungen der Allgemeinverfügung vom 31. Dezember 2020 haben weiter Bestand.

Irritationen um Ausgangssperre

Wegen der hohen Corona-Inzidenzzahlen gilt im Kreis Minden-Lübbecke seit dem 23. Dezember bis einschließlich Donnerstag eine Ausgangssperre zwischen 21 und 4 Uhr. Die Ausgangssperre war bei einer Pressekonferenz am 21. Dezember verkündet worden.

Kürzlich hatte es Irritationen gegeben, weil NRW-Gesundheitsminister bereits am Mittwochabend in der TV-Show "Markus Lanz" vor einem Millionenpublikum verkündet hatte, dass es im Kreis Minden-Lübbecke keine Ausgangssperre mehr gebe.

Wie am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, hat sich der Nachbarkreis Herford dazu entschieden, dass dort die Ausgangssperre bestehen bleibt. Die Aussage von Minister Laumann kann der Kreis Herford nicht nachvollziehen, heißt es in einer Pressemitteilung.