Minden-Lübbecke

Weitere Corona-Todesfälle im Mühlenkreis und mehr als 100 Neuinfektionen

Die Zahl der Todesfälle wächst weiter nahezu täglich im Kreis Minden-Lübbecke. Bei den Verstorbenen handelt es sich wieder um Menschen aus der Risikogruppe.

Der Kreis meldet die neuen Zahlen. | © Pixabay

06.01.2021 | 07.01.2021, 10:44

Minden. 109 neue Corona-Fälle sowie zwei weitere Todesfälle hat der Kreis Minden-Lübbecke am Mittwoch gemeldet. Wie Kreis-Pressesprecherin Sabine Ohnesorge mitteilt, handelt es bei den Toten um einen 88-Jährigen aus Lübbecke sowie um einen 82-Jährigen aus Espelkamp. Damit sind im gesamten Verlauf der Pandemie kreisweit bereits 120 Menschen verstorben. Insgesamt haben sich inzwischen 7.744 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, wovon 5.962 Menschen als genesen gelten. Dementsprechend gibt es im Kreis Minden-Lübbecke derzeit 1.662 aktive Fälle.

Durch die 109 Neuinfektionen ist die Sieben-Tage-Inzidenz leicht angestiegen. Sie beträgt nach Berechnungen des Mindener Tageblatts nun 167 (Dienstag: 173). Als verbindlicher Inzidenzwert gilt der des Landeszentrums Gesundheit (LZG) NRW, der mit Datenstand 5. Januar, 0 Uhr, bei 174 liegt. Der Unterschied lässt sich damit erklären, dass die heute vom Gesundheitsamt gemeldeten Werte erst um 0 Uhr in die Berechnung des LZG einfließen. Ab diesem Zeitpunkt stimmen die Zahlen vom LZG und MT überein. Die MT-Berechnung ist somit ein Vorgriff auf den ab 0 Uhr gültig werdenden Wert.

Weniger Menschen im Krankenhaus

Kreisweit den höchsten Inzidenz-Wert hat aktuell weiterhin Rahden mit 259, dicht gefolgt von Hüllhorst (253), Petershagen (246), Hille (234) und Espelkamp (217). Der Inzidenz-Wert in Minden liegt bei 134.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die stationär behandelt werden müssen, ist im Kreisgebiet etwas gesunken. An den drei Standorten der Mühlenkreiskliniken sowie im Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen werden aktuell 81 Menschen behandelt, am Sonntag waren es noch 91. 12 Covid-Patienten liegen auf der Intensivstation, zwei davon werden invasiv beatmet. Im Herz- und Diabeteszentrum werden 15 Patienten intensivmedizinisch behandelt.

Ausbruch in der Klinik Porta Westfalica

Neben den aktuellen Ausbruchsgeschehen in Alteneinrichtungen gibt es auch acht positive Fälle unter den Patienten der Klinik Porta Westfalica, die noch aus dem vergangenen Jahr resultieren. Dort sind alle angeordneten Maßnahmen umgesetzt, sodass die Klinik bereits ab Montag unter Auflagen des Gesundheitsamtes wieder neu Patienten aufnehmen kann. Ein weiteres Ausbruchsgeschehen gibt es in einer Behinderteneinrichtung in Lübbecke.