Espelkamp

Das „Atoll“ freut sich über einen gelungenen Start

Ein umfangreiches Hygienekonzept sorgt für die Sicherheit der Badegäste. Die Gäste dürfen nicht länger als drei Stunden am Stück im Freizeitbad bleiben.

Endlich wieder Badespaß, auch wenn im Wasser, wie hier im Außenbecken, stets auf den Abstand geachtet wird. | © Klaus Frensing

26.07.2020 | 26.07.2020, 15:00

Espelkamp. „Wir freuen uns wieder am Start zu sein“, sagt Frauke Quell vom Aquapark Management, dem Betreiber des Espelkamper Freizeitbades „Atoll“. Das Atoll war eines der ersten Freizeitbäder in der Region, dass wieder zu Badespaß und Saunavergnügen einlud. Die lange Pause seit Mitte März wurde genutzt, die jährliche Revision der technischen Einrichtungen der Anlage vorzunehmen. „Alle Becken wurden grundgereinigt und einige Verschönerungsarbeiten durchgeführt“, erläutert Frauke Quell.

Ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept wurde erarbeitet, das sowohl die Coronaschutzverordnung wie die Begebenheiten vor Ort berücksichtigt. „Die Gäste können unbesorgt kommen“, versichert Frauke Quell. Die Abstandsregelung gilt in allen Bereichen, vom Eingang über Umkleiden und Duschen bis zum Bad- und Saunabereich sowie der Gastronomie. Zudem ist die Wegeführung geregelt. Im Foyer und den Umkleiden besteht Maskenpflicht, nicht aber im Bad- und Saunabereich sowie und in der Gastronomie.

Trotz Corona unbeschwerter Badespaß

In Badebereich stehen fast alle Angebote zur Verfügung, einzig auf den Whirlpool und die aerosolen Attraktionen wie Nackenduschen oder die Wasserpyramide wird verzichtet. Im Saunabereich lautet das Motto „Zurück zum klassischen Saunagenuss mit mindestens 80 Grad“. Dafür stehen fünf Saunen wie die rustikale Banja, die Finnische Sauna und die extra heiße Erdsauna zur Verfügung.

In der Gastronomie sind die Tische weiter auseinander gerückt. In allen Bereichen stehen Spender mit Desinfektionsmitteln für die Hände zur Verfügung und es wird noch mehr gereinigt als sonst üblich. In den Becken sorgt die Wasseraufbereitung dafür, dass sich hier kein Virus halten kann.

„So ist es uns gelungen trotz Corona unseren Gästen, ob Schwimmer, Familien mit Kindern oder Saunagäste, im Atoll wieder unbeschwerten Freizeitspaß zu bieten“, sagt Frauke Quell.

Frauke Quell zeigt, wie man online per QR-Code den Eintritt zu einer festen Zeit buchen kann. - © Klaus Frensing
Frauke Quell zeigt, wie man online per QR-Code den Eintritt zu einer festen Zeit buchen kann. | © Klaus Frensing

Die Besucherzahl ist allerdings begrenzt, um das Abstandsgebot einzuhalten und allen Badegästen genügend Freiraum zu geben. Über die Homepage können die Schwimm- und Saunafans den Eintritt zu einer festen Zeit buchen. Insgesamt stehen ab zehn Uhr insgesamt vier Zeitfenster mit der Dauer von jeweils drei Stunden zur Verfügung. Die Kapazitätsobergrenze liegt pro Zeitfenster bei rund 300 Gästen.

Kursangebote werden nach und nach wieder aufgenommen

Frauke Quell empfiehlt zwar, Eintrittskarten online zu kaufen, damit keine Wartezeiten entstehen. Doch auch spontan Entschlossene können bei freien Kapazitäten an der Kasse einchecken. Wie bei der Online-Buchung müssen auch sie ihre Kontaktdaten hinterlegen.

„Wir sind vorsichtig gestartet und haben die Möglichkeit nach den ersten Erfahrungen eventuell nachzujustieren“, sagt sie. Der Neustart verlief erwartungsgemäß moderat. „Das wird sich entwickeln und steigern“, ist sie überzeugt und zeigt sich mit den bisherigen Besucherzahlen zufrieden.

Auch das umfangreiche Kursangebot wird in den kommenden Wochen wieder nach und nach aufgenommen. So begann das Frühschwimmen dienstags und donnerstags von sieben bis zehn Uhr sowie die Dienstags -Damensauna erst in der zweiten Betriebswoche.