Auf dem Festplatz der Warburger Oktoberwoche: Unterwegs im Auftrag der Sicherheit

Warburg. &bdquo;Ich habe heute Morgen schon gebrannt“, sagt Manno Wimmert. Und grinst dann, als ihm bewusst wird, was er da gerade gesagt hat. &bdquo;Mandeln!“ Natürlich. In seiner hölzernen Mandelbrennerei auf dem Festplatz der Oktoberwoche kümmern sich gerade Feuerwehrleiter Jürgen Rabbe, ein Prüfer der Berufsgenossenschaft – früh morgens aus dem Ruhrgebiet angereist – sowie Viktoria Baacke und Malin Schöttler vom Warburger Ordnungsamt um die Sicherheit. Genauer: um die Sicherheit der angeschlossenen Gasflaschen, Zuleitungen, Druckregler, Prüfbescheinigungen und Plaketten auf den Geräten. Und natürlich auf Dichtigkeit. Dass kein Gas ausströmt. Dafür hat Rabbe ein kleines Gerät in der Hand. Ein Gaswarnmelder der Feuerwehr. &bdquo;Hochsensibel“, sagt er. Der soll während des Rundgangs später auch noch Alarm schlagen. Malin Schöttler dokumentiert das alles genau in einer Mappe. Unterschriften von allen inklusive. Lesen Sie auch: Liveticker zur 75. Warburger Oktoberwoche 13 Stände werden von dem Team an diesem Samstagmorgen vor der Eröffnung von Feuerwehr und Berufsgenossenschaft gemeinsam unter die Lupe genommen. 13 Stände, an denen irgendwie Gas zum Einsatz kommt. Dazu der Festwirt. Vorher waren die alle von Oktoberwochen-Managerin Melanie Glade informiert worden. Gut zwei Stunden Arbeit vor der Eröffnung, die keiner der Festbesucher sieht. Für die Sicherheit, betonen die Beteiligten. Für die Abnahme der Karussells sei der Kreis verantwortlich, erklärt die stellvertretende Ordnungsamtsleiterin Viktoria Baacke beim Gang zum nächsten Stand. Die seien am Vortag da gewesen. Noch ein Tipp des Feuerwehrchefs an den Standbetreiber Die meisten Standbetreiber sind schon vor Ort und öffnen die Türen, haben Mappen und Unterlagen bereitliegen. &bdquo;Ich mache das ja jede Woche von Februar bis November“, sagt Mandelbrenner Manno Wimmert. Elf-Kilo-Gasflache, angeschlossen, Prüfzertifikat bis April 2025. Alles Okay bei ihm. Mandeln marsch. Ein Tipp noch von Feuerwehrchef beim Rausgehen: Beim Austauschen des Löschpulvers im Stand mal auf ein anderes Gerät wechseln. &bdquo;Dieses macht bei einem Einsatz eine großflächige Verschmutzung.“ Weiter geht’s. Unterwegs wird Rabbe direkt von einem Standbetreiber angesprochen und reingebeten. Auch hier alles Okay. &bdquo;Ich komme nachher nochmals wegen des Feuerlöschers.“ Der nächste Standbetreiber hat gleich drei Stände, die kontrolliert werden sollen. Aber nur an zwei davon sind Gasflaschen im Einsatz: Gebackenen Blumenkohl oder Pilze gibt’s an dem ersten. &bdquo;Zwei Elf-Kilo-Flaschen“, ruft Rabbe aus dem Inneren der Ordnungsamtsmitarbeiterin zu. &bdquo;Beide angeschlossen?“, fragt Malin Schöttler zurück. Jau. Passt alles. Haken dran, Unterschrift drunter. Plötzlich meldet sich auf dem Warburger Festplatz das Warngerät Weiter. Diesmal schlägt der kleine Gaswarnmelder bei Eintreten in das Imbisszelt plötzlich an. Ein lautes Piepen. &bdquo;Ich habe gerade die Gasflasche angeschlossen, da ist ein bisschen was ausgeströmt“, erklärt der Betreiber. Einmal durchlüften – und das Gerät ist still. &bdquo;Funktioniert“, kommentiert der Feuerwehrchef beim Blick drauf schmunzelnd. .responsive23-PCSY6k9bns2ZY4Vx-map-oktoberwoche-warburg { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-PCSY6k9bns2ZY4Vx-map-oktoberwoche-warburg { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-PCSY6k9bns2ZY4Vx-map-oktoberwoche-warburg { padding-top: 142.86%; } } Beim nächsten Imbisszelt dauert’s ein paar Minuten länger: Dort geht das Gerät in Dauer-Piepton. &bdquo;Die Grills habe ich gestern erst frisch vom TÜV in Paderborn wiederbekommen“, sagt der Standbetreiber in der Hektik des Einräumens und kann es nicht glauben. &bdquo;TÜV ist nur eine Momentaufnahme“, sagt Rabbe und geht in die Hocke, schaut sich die Anschlüsse genau an. &bdquo;Dazwischen kann was passieren. Das ist wie beim Auto. Da kann man auch vom TÜV-Hof fahren und kurz drauf eine Panne haben.“ Und hier habe man eindeutig Undichtigkeiten. Werkzeug muss her. Der Feuerwehrmann legt selbst Hand mit an. Kurz drauf Entwarnung. Problem beseitigt. &bdquo;Genau für solche Fälle machen wir das heute Morgen“, kommentiert die stellvertretende Ordnungsamtsleiterin zufrieden.

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