Warburg. Das Warburger Museum im „Stern" öffnet am Dienstag, 3. August, nach Corona bedingter Schließung und anschließenden Umbaumaßnahmen wieder seine Türen. Die Hansestadt Warburg, der Museumsverein und das Team vom Museum im „Stern" freuen sich, die Besucherinnen und Besucher aus nah und fern zu den gewohnten Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag zwischen 14.30 und 17 Uhr begrüßen zu dürfen.
Umfassende Umbau- und Renovierungsmaßnahmen wurden durch eine großzügige Schenkung Kurt Schultzes, einem Enkel des Malers Hans Kohlschein, im Jahre 2019 möglich. Seit Mitte 2020 erfolgten in mehreren Bauabschnitten Ertüchtigungs- und Modernisierungsarbeiten im „Stern", die im Juli dieses Jahres ihr vorläufiges Ende mit der Installation einer neuen Alarm- und Brandmeldeanlage und einer modernisierten elektrischen Anlage fanden. Lediglich wenige Restarbeiten stehen noch aus. Das Museum präsentiert sich daher in einem technisch und optisch deutlich verbesserten Zustand.
Kohlschein-Galerie und Kesting-Schau
Neben der Dauerausstellung zur Vor- und Frühgeschichte, der Stadtgeschichte und der Kunst- und Wirtschaftsgeschichte Warburgs und des Warburger Landes sind weiterhin zwei durch die Corona bedingte Schließung kaum von der Öffentlichkeit wahrnehmbare Wechselausstellungen zu sehen. In der im vergangenen Jahr renovierten Galerie sind Werke des Malers Hans Kohlschein aus der Sammlung von Kurt Schultze ausgestellt. Im Gottfried-Beyer-Saal zeigt das Museum im „Stern" die jährlich wechselnde Fotoausstellung des Warburger Fotografen Erich Kesting „Vor 50 Jahren. Warburg und das Warburger Land 1970 in Fotografien von Erich Kesting".
Fast eineinhalb Jahre war ein Besuch nicht möglich
Sie war im vergangenen Herbst nur wenige Tage zu sehen, erfreute sich aber in den Vorjahren großer Beliebtheit. Daher fassten Museumsverein und Museumsleitung trotz des Zeitverzugs um ein Jahr den Entschluss, noch bis Anfang Oktober die Gelegenheit zum Besuch zu bieten. Unter Einhaltung der Corona-Auflagen darf weiterhin nur eine begrenzte Anzahl an Personen das Museum gleichzeitig betreten. Ebenso werden die bekannten Hygienemaßnahmen umgesetzt. Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung ist Pflicht und ebenso die digitale oder analoge Registrierung der Besucherinnen und Besucher. „Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit wieder Zugang zu unserem Museum hat, nachdem nun fast eineinhalb Jahre ein Besuch nicht möglich war. Wir freuen uns darauf, die Bürgerinnen und Bürger wieder begrüßen zu können", so Bürgermeister Tobias Scherf.