Warburg. Nach mehr als acht Monaten Bauzeit ist der Teilausbau des Großenederer Wegs weitestgehend abgeschlossen und die als verkehrswichtig eingestufte innerörtliche Straße, die durch die zunehmende Verkehrsbelastung der vergangenen Jahre stark gelitten habe, wieder für den Verkehr freigegeben. Das teilt die Stadt Warburg mit.
Ziel dieser Maßnahme, die mit 75 Prozent aus Landes- und Bundesmitteln über die Bezirksregierung Detmold als Bewilligungsbehörde gefördert wurde, sei es, „einen sicheren und leistungsfähigen Straßenverkehr zu gewährleisten", so die Stadt. Für die Sanierung waren Kosten von 800.000 Euro eingeplant.
Neue Beleuchtung
Bei der Sanierung wurden die Fahrbahn und die Gehwege erneuert, die Linienführung angepasst, eine Querungshilfe für den Fußgängerverkehr erstmalig geschaffen sowie der Radweg in Richtung der Industriegebiete instandgesetzt. Eine Bordsteinabsenkung im Bereich der Bahnunterführung ermöglicht es den Radfahrern, die aus Richtung Industriegebiet Oberer Hilgenstock kommen, nun ungehindert auf den Radweg aufzufahren. Die Beleuchtung wurde auf eine energiesparende LED-Technik umgebaut.
In einem letzten Arbeitsschritt wird in den nächsten Wochen noch das Geländer entlang des Siekbachs erneuert, so dass es dort noch einmal kurzzeitig zu Behinderungen kommen kann. Damit stelle die Maßnahme eine zielgerichtete, sinnvolle Fortführung der bereits vor Jahren durchgeführten Umbaumaßnahme im Seichenbrunnen mit dem Kreisverkehrsplatz Seichenbrunnen/Profitweg/Großenederer Weg/Falkenbergstraße dar: „Ich freue mich sehr, dass diese notwendige Baumaßnahme im Zeitrahmen abgeschlossen werden konnte und nunmehr diese wichtige innerörtliche Verbindungsstraße zwischen den Wohnbaugebieten und den Industriegebieten Warburg-West und Warburg-Nord der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Den besonderen Bedürfnissen auch der Fußgänger und Radfahrer wurde dabei Rechnung getragen", so Bürgermeister Michael Stickeln.
Warburger Industriegebiet
Das Nadelöhr Bahnunterführung als Verbindung der beiden Warburger Industriegebiete ist wieder befahrbar. Im Zuge des Neubaus der Anbindungsstraße an die Bundesstraße 252 wurde der Kreuzungsbereich Großenederer Weg/Siekweg/Oberer Hilgenstock umgebaut. Dazu war der Kreuzungsbereich inklusive der Bahnunterführung seit Februar voll gesperrt. Nun sind die Arbeiten in diesem Bereich soweit fortgeschritten, dass die bituminöse Tragschicht eingebaut ist und der Verkehr wieder durch diesen Abschnitt fließen kann.
Lediglich der Teil des Großenederer Weges, der weiter in Richtung Dössel führt, als auch der Siekweg werden nur eingeschränkt nutzbar sein, da dort noch Arbeiten auszuführen sind, erklärt die Stadt. Im Bereich der Bahnunterführung wird es nur noch einmal zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen, wenn in einigen Wochen die Deckschicht eingebaut wird. Trotz der sehr aufwendigen Arbeiten im genannten Kreuzungsbereich, liegen die Arbeiten nach Angaben der Stadt „sehr gut im Zeitplan". Die Gesamtmaßnahme soll planmäßig im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden.