Holzminden

Holzmindener Unternehmen Symrise weiterhin auf Wachstumskurs

2019 stieg der Umsatz auf 3,4 Milliarden Euro. Konzern sieht sich gut aufgestellt und will den Umsatz bis 2025 auf über fünf Milliarden Euro steigern.

Schriftzug der Symrise AG an der Firmenzentrale in Holzminden. | © Roswitha Hoffmann-Wittenburg

11.03.2020 | 11.03.2020, 09:00

Holzminden. Der Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise hat im vergangenen Jahr vom eigenen Geschäftswachstum und der Übernahme des US-Konzerns ADF/IDF profitiert. Der Umsatz stieg 2019 um acht Prozent auf 3,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Aus eigener Kraft - also ohne Wechselkurseffekte und Übernahmen - betrug das Plus 5,7 Prozent, was im Rahmen des Unternehmenszieles einer jährlichen Steigerung von 5 bis 7 Prozent liegt.

„Die Symrise AG wuchs auch 2019 kräftig. Mit der Akquisition von ADF/IDF sind wir weiter in wachstums- und margenstarke Geschäftsbereiche expandiert. Zusätzlich haben wir unser Produktangebot im attraktiven Markt für Heimtiernahrung weiter diversifiziert und unsere Position in Nordamerika ausgebaut. Im Jahresverlauf haben wir außerdem in die Erweiterung von Kapazitäten investiert sowie neue Technologien global ausgerollt", sagte Heinz Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG.

Und weiter: "Diese zielgerichteten Wachstumsinitiativen gepaart mit unserem disziplinierten Kostenmanagement spiegeln sich klar in unserer operativen Entwicklung der letzten Quartale wider."

"Symrise ist damit sehr solide aufgestellt"

Laut einer Pressemitteilung, die nw.de vorliegt, erhöhte sich die Nettoverschuldung des Unternehmens inklusive Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag auf 2,2 Milliarden Euro (2018: 1,8 Milliarden Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 39,5 Prozent auf 41,4 Prozent zum Jahresende. "Symrise ist damit sehr solide aufgestellt", heißt es in der Pressemitteilung.

Unter dem Strich verdiente Symrise 304 Millionen Euro und damit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen mit einer um fünf Cent auf 0,95 Euro erhöhten Dividende an dem Gewinnplus beteiligt werden. Auch für 2020 rechnet das Unternehmen wieder mit einem deutlichen Wachstum, nach eigenen Schätzungen um etwa 4 Prozent. Bis 2025 soll der Umsatz auf 5,5 bis 6 Milliarden Euro gesteigert werden.

Mit Material der dpa erstellt.