Nach der Wiederwahl

SPD im Kreis Höxter setzt Schwerpunkt-Themen: „Gute Arbeit, Mobilität, Pflege“

Der Vorstand der Sozialdemokraten im Kreis Höxter erläutert nach dem Kreisparteitag die Kernpunkte der parteipolitischen Arbeit.

Nora Wieners vom Parteivorstand. | © Isabella Thiel

11.12.2023 | 11.12.2023, 17:33

Kreis Höxter/Nieheim. „Nun gilt es, die inhaltlichen Impulse und Vorgaben des Kreisparteitages in Nieheim klar auszuformulieren und umzusetzen“, erläutert der wiedergewählte Vorsitzende Helmut Lensdorf die Zielsetzungen der Sozialdemokratie im Kreis Höxter für die nächsten Jahre. Respekt, Optimismus und Teilhabe bildeten dabei Orientierung auf dem Weg zum „Lebenswerten Kreis Höxter 2030“. Gemeinsam mit den stellvertretenden Vorsitzenden Nora Wieners, wiedergewählt, und Felix Veerkamp, neu, stellt Lensdorf auf Anfrage der „NW“ Grundüberlegungen der künftigen Kreisverbandsarbeit vor.

„Wir wollen auf die demografische Entwicklung im Kreis Höxter gute Antworten finden“, so Nora Wieners. Deshalb wolle die SPD „mit zielgerichteten Anstrengungen die anhaltende Abwanderung von Talenten und Kompetenzen im jungen und mittleren Alter beenden“. Die Warburger Kreispolitikerin: „Die Lösungen wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürger finden. Denn die Bedürfnisse nach Mobilität von Ort zu Ort, nach Pflege und Betreuung generationenübergreifend und insbesondere nach guter Arbeit sind die wesentlichen Merkmale sozialdemokratischer Politik.“

Gute Arbeit ist auch der Motor für das Engagement des Gewerkschafters Felix Veerkamp in der SPD. „Gute Arbeit heißt vor allem Arbeit zu tariflichen Löhnen und Mitbestimmung der Beschäftigten in den Betrieben. Dazu müssen wir ein gutes Umfeld schaffen und die Industrie und das Handwerk im Kreis Höxter unbedingt erhalten.“ Kein Leichtes Unterfangen, wie der Beverunger Sozialdemokrat weiter klarstellt: „Das Megathema der nächsten zehn Jahre ist die Transformation der Wirtschaft und Arbeit. Neben dem demografischen Wandel stellt sich insbesondere die Frage nach der Energieversorgung neu, außerdem der Ausbau der digitalen Infrastruktur.“ Die SPD setze auf den Ausbau erneuerbarer Energien, „auch wenn hier manchmal unpopuläre Entscheidungen getroffen werden müssen.“ Das Ziel dahinter sei wichtig – „und es ist erreichbar“, so Veerkamp: „Gute Bedingungen für eine klimaneutrale Wirtschaft und Industrie schaffen, um gute Arbeit in der Region zu erhalten und auszubauen.“

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Wie sieht sich die SPD selbst?

Auf das Teamwork im neuen Kreisvorstand freut sich Helmut Lensdorf: „Wir setzen der bewegungslosen Verzagtheit der hiesigen Konservativen mutige und dynamische Zuversicht entgegen. Es geht uns nicht um ideologische Debatten, sondern um Lösungen mittels pragmatischer Politik. Damit werden Leben und Zusammenleben im Kreis Höxter verbessert.“ Die SPD verbinde Bodenständigkeit und Nachbarschaftshilfe im Kreis Höxter mit Weltoffenheit und sozialer Empathie. „Und dafür haben wir kreative politische Kräfte in unseren Reihen. Unser Optimismus hat eine lebendige, solidarische Basis!“