Rufbus-System

Holibri in Höxter befördert den 100.000. Fahrgast

Die Nachfrage nach dem Rufbus-System wird laut nph immer größer. Wie es nach 2024 mit dem Bus weitergeht, ist unklar. Bürgermeister Hartmann hat einen Wunsch.

Marcus Klugmann (l.) und Bürgermeister Daniel Hartmann gratulieren Birgit Janitschke. | © nph

28.07.2023 | 28.07.2023, 03:30

Höxter. Vor etwa 20 Monaten ging der Holibri, der erste On-Demand-Shuttle im Stadtgebiet von Höxter, im Auftrag des Nahverkehrsverbundes Paderborn/Höxter (Nph) an den Start. Der kleine Vogel, der aus dem Stadtbild von Höxter nicht mehr wegzudenken ist, hat sich als voller Erfolg herausgestellt. Am gestrigen Mittwoch konnte der Holibri seinen 100.000. Fahrgast begrüßen, teilt der Nph jetzt mit.

Birgit Janitschke gehört zu den Stammnutzern des On-Demand-Shuttles und freut sich über das Angebot: „Der Holibri ist die ideale Alternative zum bisherigen Linienbus.“ Außerdem halte er an viel mehr Orten, sodass man noch flexibler ein- und aussteigen könne. „Kurz nach der Einführung des Holibri haben mein Lebensgefährte und ich unser Auto abgeschafft und fahren nun sogar öfter mit dem Shuttle als zuvor mit dem Bus.“ Jetzt belohnte sie der Nph für ihre vielen Fahrten, als 100.000. Fahrgast erhielt sie einen Blumenstrauß von Nph-Geschäftsführer Marcus Klugmann.

Die bislang höchste Nutzerzahl erreichte der Holibri im Juni 2023 mit 6.441 Fahrgästen bei 4.730 Fahrten. „Wir freuen uns sehr, dass sich das Angebot einer nachhaltigen Beliebtheit erfreut und den ÖPNV in der Region fördert“, sagt Klugmann. Die Einführung des D-Tickets und die Landesgartenschau hätten zur vermehrten Nutzung des Holibri beigetragen. Seit Mai 2023 würden Fahrten aufgrund von Software-Optimierungen noch effizienter gebündelt, was weitere Kapazitäten schaffe. Auch die schnelle Verfügbarkeit eines Fahrzeugs und die damit verbundene Flexibilität führen laut Nph dazu, dass die Höxteranerinnen und Höxteraner den Holibri zunehmend in Anspruch nähmen.

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Was passiert in der Zukunft?

Aktuell befindet sich der Holibri im zweiten Teil der ersten Projektphase, die bis zum 30. November 2024 läuft. Zum Jahresende 2023 trifft die Nph-Verbandsversammlung die Entscheidung über die Fortsetzung. Bürgermeister Daniel Hartmann spricht sich dafür aus: Die Stadt wünsche sich, „dass der On-Demand-Shuttle auch über das Jahr 2024 hinaus betrieben werden kann“.