LGS-Bauzäune bleiben zum Teil bis Oktober 2023 stehen

Höxter. Derzeit stehen an vielen Stellen in der Höxteraner Kernstadt Bauzäune. Kreuz und quer schlängeln sich die Barrieren aus Metall durch die Innenstadt. Einige grenzen dabei die Baustelle auf jenem Gelände etwa am Weserbogen ab, auf dem Teile der Landesgartenschau (LGS) im kommenden Jahr entstehen. Diese Absperrungen werden mit der Fertigstellung der Bauarbeiten abgebaut, sichern zurzeit aber noch die Baustelle ab - auch gegen unbefugtes Betreten. &bdquo;Schließlich werden hier mit viel Liebe zum Detail und hohem handwerklichem Aufwand Werte geschaffen. Diese müsse man vor Vandalismus schützen, um sie dann in möglichst gutem Zustand den Besucherinnen ab April 2023 präsentieren zu können“, sagt LGS-Geschäftsführer Jan Sommer.Ein großer Teil der Bauzäune bleibt allerdings noch weiter stehen - bis Oktober 2023. Es handelt sich dabei um jene Bauzäune, die das später eintrittspflichtige Gelände der LGS einfassen und den Zugang zu regeln.Für den Einsatz in dem begrenzten Zeitraum greifen die Organisatoren der Landesgartenschau aus wirtschaftlichen Gründen auf normale Bauzäune zurück. Das sei auch bei anderen Gartenschauen so gehandhabt worden, heißt es in einer Mitteilung. &bdquo;In stärker frequentierten Bereichen, zum Beispiel an den Eingängen, kommt eine hochwertigere Einfriedung, sogenannter Stabgitterzaun, zum Einsatz“, sagt Jan Sommer. Diese Stabgitterzäune sähen dann &bdquo;ein bisschen schicker“ aus. Der LGS-Geschäftsführer verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass in der Kreisstadt vergleichsweise wenige Zäune aufgestellt werden. &bdquo;Weil hier Stadt- und Klostermauer, Bahn und Weser das Gelände natürlich begrenzen.“ Aktuell seien laut Aussage der LGS-Organisatoren auch Bereiche eingezäunt, die nicht zum späteren Gartenschau-Gelände gehören. Dazu gehört beispielsweise die Weserpromenade im Bereich zwischen Dampfanleger und Grube-Mündung, der momentan aber umgestaltet wird. Lösung für Nicolaistraße gesucht &bdquo;Solche Bereiche, welche nach den Umbauarbeiten nicht zum eintrittspflichtigen Gelände gehören, werden so schnell wie möglich wieder zur Nutzung freigegeben“, sagt Sommer. Aktuell davon betroffen ist auch der Wallübergang im Bereich Grubestraße, Petriwall, Am Roten Turm, der in dieser Woche gesperrt wurde.Für die Zeit von voraussichtlich einem Monat müssen Fußgänger einen Umweg nehmen. Dieser führt über die Obere Mauerstraße oder die Wallstraße. Das eigentliche Gartenschau-Gelände beginnt erst ein Stück weiter in Richtung Stadthalle. Hier wird einer der drei Haupteingänge des Geländes sein. Zwei weitere befinden sich jeweils an der Grube-Mündung und am Remtergarten in Corvey. Der Haupteingang an der Stadthalle führt dabei in den LGS-Abschnitt am Wall. Dieser Teil ist in eine westliche und eine östliche Hälfte unterteilt. Von daher arbeiten die Organisatoren derzeit an Lösungen, die Nebenaus- und -eingänge beinhalten. &bdquo;Die Besucher können die Nicolaistraße queren und auf der anderen Seite wieder ins Gelände gelangen“, sagt Jan Sommer. Beim Wiedereintritt wird die Eintrittskarte dann nochmals per Scan kontrolliert.So kann gewährleistet werden, dass Autofahrer auch während der Gartenschau ins Stadtinnere gelangen, weil die Nicolaistraße befahrbar bleibt. &bdquo;Zum sicheren Wechsel zwischen Wall Ost und West wird der Kreuzungsbereich Nicolaistraße/Brenkhäuser Straße bis zur Eröffnung überarbeitet“, kündigt Sommer an. Wie das genau baulich gelöst werde, stehe noch nicht fest.

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