Höxter. Zurzeit werde vor allem mit Beton und Steinen gearbeitet – doch schon bald wird Höxter im Zuge der Gartenschau erblühen. Mit einer ganzen Liste an Zahlen wehren sich die Landesgartenschauverantwortlichen indirekt gegen Vorwürfe in der Weserstadt, im Zuge der LGS 2023 würde vornehmlich in Beton statt Pflanzen investiert.
Jetzt im Januar herrsche bei Bauarbeiten für die Landesgartenschau 2023 noch Wintertristesse, schreibt Gartenschau-Sprecherin Manuela Puls. Braune Erde, Schotter und Stein dominieren das Bild. Bald schon werde sich das ändern, im Hintergrund laufen die Vorbereitungen und Bestellungen auf Hochtouren: „Ab dem Frühling wird in Höxter gepflanzt, was das Zeuge hält. Sobald es die Witterung zulässt, wird auf dem Gelände also Grün nach und nach zur vorherrschenden Farbe“, so Puls weiter.
72.000 Quadratmeter werden bepflanzt
Das untermauert sie mit Zahlen. Allein 300 Bäume und 400 Sträucher werden bis 2023 auf dem weitläufigen Hektar großen Areal gepflanzt. Zu diesen Gehölzen hinzu kommt noch die beeindruckende Zahl von 32.500 Stauden und die schier unvorstellbare Menge von 75.000 Blumenzwiebeln, die im Laufe der Zeit in den Boden gesteckt werden. „Hinzugerechnet werden müssen noch die saisonal wechselnden Bepflanzungen während des Großereignisses, das 2023 geschätzte 400.000 Besucher anlocken soll“, ergänzt sie.
Flächenmäßig ausgedrückt werden bis zur Eröffnung der Landesgartenschau am 20. April 2023 insgesamt 72.000 Quadratmeter in Höxter bepflanzt – die Rasenflächen sind dabei ausdrücklich nicht eingerechnet.
Es gibt beispielsweise eine 40.000 Quadratmeter große Blühwiese im Weserbogen, 7.700 Quadratmeter Staudenbeete und 4.000 Quadratmeter Wechselbepflanzung. 179 Tage wird die Landesgartenschau in Höxter dauern – vom 20. April bis zum 15. Oktober 2023. Auch danach soll sie noch viele Jahre die Höxteraner und ihre Gäste erfreuen. 20 Millionen Euro werden im Zuge der Landesgartenschau investiert. 1.000 Veranstaltungen werden auf dem Gelände stattfinden 1.300 Zuschauer finden Platz vor zwei Open-Air-Bühnen – auf dem „Marktplatz“ im Geschichtspark und im Remtergarten.