Kreis Höxter

Mehr als 33.000 Einsätze halten Feuerwehr und Rettungsdienst auf Trab

Besonders die Rettungssanitäter des Kreises Höxter mussten im vergangenen Jahr häufig raus - deutlich öfter als noch 2020.

Der Rettungsdienst im Kreis Höxter hatte 2021 alle Hände voll zu tun. | © Neue Westfaelische Zeitung

03.01.2022 | 03.01.2022, 03:00

Kreis Höxter. Der Leiter der Kreisleitstelle, Jürgen Romund, blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2021 zurück und zieht zum Jahreswechsel eine erste Einsatzbilanz.

In der Zeit vom 1. Januar bis zum 27. Dezember 2021 wurden in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Höxter in Brakel insgesamt 33.006 Einsätze bearbeitet. Diese Einsätze beziehen sich auf Hilfeersuchen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreis Höxter und Gebieten angrenzender Kreise und Länder, die die Leitstelle Kreis Höxter in der Notfallrettung mit zu versorgen hat.

Das Einsatzaufkommen im Bereich Rettungsdienst betrug 31.115 Einsätze, für den Bereich der Feuerwehr waren 1.891 Einsätze zu verzeichnen. Somit mussten durch die Leitstelle des Kreises Höxter insgesamt 33.006 Einsätze organisiert und koordiniert werden.

Corona wirkte sich anders aus als noch 2020

Gegenüber dem Jahr 2020 mit insgesamt 29.527 Einsätzen (27.725 Rettungsdienst- und 1.802 Feuerwehreinsätzen), ist das Einsatzaufkommen im Rettungsdienst gestiegen und bei den Feuerwehren auf fast gleichbleibendem Niveau geblieben.

Während die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie im ersten Drittel des Jahres 2020 zu einem geringen Einsatzaufkommen vor allem im Bereich des Krankentransportes geführt hat, ist das Anruf- und Einsatzaufkommen in 2021 stetig angestiegen.

Für 2021 stand weiterhin der Umbau beziehungsweise die Erweiterung der Leitstelle sowie die Vernetzung des Leitstellenverbund Höxter-Lippe und Paderborn im Vordergrund. Trotz der Einschränkungen durch die Baumaßnahmen im laufenden Betrieb gab es keinen technischen Stillstand.

"nora"-App wird in allen Leitstellen überwacht

Am 28. September wurde die bundesweite Notruf-App „nora“ in den Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst eingeführt. In der entsprechenden Pressekonferenz sagte Minister Herbert Reul: „Ein barrierefreier Notruf ist enorm wichtig für die Teilhabe und das Sicherheitsempfinden jeder und jedes Einzelnen in unserem Land. In erster Linie richtet sich nora an Menschen, die zum Beispiel aufgrund einer Sprach- oder Hörbehinderung nicht oder nicht gut telefonieren und deshalb den Sprachnotruf über die 110 und 112 nicht nutzen können. Grundsätzlich ist nora jedoch eine App für alle Menschen in Deutschland.“

„Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass ,nora’ kostenlos ist. Sie wird als einzige App in allen Leitstellen überwacht“, so Romund.