Höxter. „Diese Fördermittel kommen überraschend und die Höhe ist absolut erfreulich", zeigt sich Ralf Streicher, Vorsitzender des Ortsausschusses Albaxen, über die neuesten Nachrichten aus Berlin mehr als erfreut. „Damit kommen wir der Realisierung des neuen Kunstrasenplatzes einen großen Schritt näher". Die überaus frohe Kunde über 746.036 Euro für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum Nord in Albaxen sowie 1.525.535 Euro für die Sanierung der Höxteraner Sporthalle am Bielenberg kam jetzt aus Berlin.
Nachdem Höxter bei der ersten Fördermittelcharge im Frühjahr noch leer ausging, waren die Hoffnungen laut der CDU eher verhalten, dass es in diesem Jahr noch etwas werden sollte. Die Ortsausschussvorsitzenden der beteiligten Ortschaften Ralf Streicher aus Albaxen, Katharina Borgolte aus Stahle und Burkhard Schwiete aus Lüchtringen dankten mit CDU-Fraktionschef Günther Ludwig dem Bundestagsabgeordneten Christian Haase für seinen erfolgreichen Einsatz. Nach seiner Rückkehr aus Berlin luden sie ihn zu einer spontanen Ortsbesichtigung am Sportplatz in Albaxen ein. Auch der Vorsitzende des Kuratoriums der Albaxer Vereine Michael Heine freute sich über den Fördersegen. Er sieht hier eine deutliche Attraktivitätssteigerung der Anlage. Gerade bei den jugendlichen Fußballern ist Kunstrasen sehr beliebt und mit der Flutlichtanlage ist eine intensivere und umfangreichere Nutzung über das Jahr möglich, was auch den benachbarten Fußballmannschaften zugute kommt.
Da auch die Laufbahn und die Sprunggrube saniert werden, kann auch die Grundschule partizipieren. „Mit dem Bundesprogramm fördern wir Projekte, die entweder von besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung sind oder eine hohe Qualität im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration in der Kommune und den Klimaschutz aufweisen.
Der Bund bleibt weiterhin ein zuverlässiger Partner der Kommunen", freute sich Christian Haase über die Begeisterung vor Ort. „Jetzt gilt es, die Formalien zu regeln, damit das Geld schnell ankommt und ein weiterer Baustein aus dem Sportstättenentwicklungskonzept, das der Rat 2017 auf den Weg gebracht hat, umgesetzt werden kann. Spätestens im nächsten Jahr müssen die Arbeiten beginnen, damit der Sport gerade nach der Pandemie mit hoher Attraktivität wieder Fahrt aufnehmen kann", fordert CDU-Fraktionschef Günther Ludwig.
Beschleunigung bei Verkehrsanbindung gewünscht
Bei der Gelegenheit sprachen die CDU-ler Christian Haase auf weitere Fördermittel für die Verkehrsanbindung des Wirtschaftsparks an die B 64 an. Hier wünschen sich alle Beteiligten ebenfalls eine Beschleunigung des Prozesses und für die anliegenden Ortschaften die zeitnahe Umsetzung. Haase, der sich jüngst noch mit den neuesten Planungen beschäftigt hat, verwies auf neue Fördermöglichkeiten des Bundes, die gerade die Kommunen bei solchen finanzintensiven Verkehrsprojekten unterstützen sollen. „Nach diesen frohen Botschaften liegt es nun an der Verwaltung die Förderanträge zu stellen, damit auch dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann," waren sich die Ortsausschussvorsitzenden einig und werden den Prozess in den Gremien aktiv begleiten.