Neuer Leiter der Sekundarschule Höxter

Höxter. Uwe Scharrer ist offiziell als neuer Schulleiter der Sekundarschule Höxter vorgestellt worden. Im Beisein des Kollegiums überbrachte Meinolf Klahold von der Bezirksregierung Detmold gute Wünsche für diese Aufgabe. Damit ist das Schulleitungsteam der Sekundarschule Höxter wieder vollständig besetzt. Der besondere Dank der Verantwortlichen gilt der stellvertretenden Schulleiterin Christiane Hoffmann, die sich über einen langen Zeitraum kommissarisch die Schule leitete - seit dem Abschied des Gründungsschulleiters Klaus Leweke, der im März neuer Schulrat für das Hochstift mit den Kreisen Höxter und Paderborn geworden war. Scharrer kommt aus Hann. Münden und wechselt damit aus dem hessischen Schuldienst nach Höxter. &bdquo;Ich bin der Neue", so hat Scharrer selbst ein gut einmütiges Video auf der Homepage der Schule überschrieben, mit dem er sich der Öffentlichkeit vorstellt. Aufgenommen an seinem ersten Arbeitstag in seinem Arbeitszimmer – als &bdquo;erster Eindruck ohne Maske", wie er sagt. Auch einen Elternbrief habe er natürlich schon verschickt, erklärt er darin. In dem habe er sich Gedanken gemacht über das Motto der Schule, &bdquo;gemeinsam besser lernen": &bdquo;Gemeinsam besser zu lernen ist für mich ein Versprechen, das die Sekundarschule an zentraler Stelle abgibt", schreibt Scharrer im Brief. Und im Video betont er, er freue sich auf die Begegnungen und die gemeinsame Zukunft. "Hundefreund und begeisterter Fotograf" &bdquo;Ich bin Hundefreund und begeisterter Fotograf, backe gerne Brot und lese sehr gerne. Als Gymnasiallehrer für Chemie und evangelische Religion und als Diplom-Theologe habe ich einen ausgeprägten inneren Kompass für Werte entwickelt, für das, was im Leben zählt": Mit diesen Worten wendet sich der Neue in dem Brief an die Eltern. &bdquo;Ich komme mit einer gehörigen Portion Demut in diese Schule und werde selbst lernen, wie die Sekundarschule Höxter als junge Schule in der Region funktioniert. Und ich denke vom Ziel her: Eine Schulform im 21. Jahrhundert braucht gute Konzepte und noch bessere Arbeiterinnen und Arbeiter, um die Zukunft zu gestalten", heißt es vonseiten des Vaters zweier erwachsener Söhne weiter. Er spricht von der &bdquo;Schulgemeinde", die nur gemeinsam und zusammen stark sei. Und der wichtigste Erfolgsfaktor für das Lernen seien die Menschen. Schule als Institution müsse Bildungsgerechtigkeit organisieren und einen gesellschaftlichen Konsens anstreben, der tragfähig sei, betont er als seine Maxime: &bdquo;Lernen ist ein traditions- und kulturgebundener Vorgang." Zu den besonderen Herausforderungen hätten in den vergangenen Monaten insbesondere die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf den Schulalltag gehört, hieß es bei seiner Vorstellung: Die Digitalisierung der Sekundarschule habe sich im Frühjahr als große Stärke gezeigt. Auch der neue Leiter Scharrer stellte diese als zukunftsweisend heraus und kündigte an, es würden weitere Schritte im Prozess der Digitalisierung der Schule folgen. Vorfreude aufs Unterrichten &bdquo;Besonders freue ich mich darauf, selbst unterrichten zu dürfen", betonte Scharrer während seiner Vorstellung. Er wird unterrichten im naturwissenschaftlichen Bereich (NW, Chemie) sowie im Fach evangelische Religionslehre. Dabei bleibe die Nähe zu den Schülern bestehen, ebenso die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen im Sinne des Teamgedankens. Er freue sich nun darauf, das Kollegium kennenzulernen und vertrauensvoll mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Die Aufgabe des kommunalen Schulträgers, eine differenzierte Schullandschaft zugestalten, sei in Höxter auf dem Schulcampus &bdquo;deutlich zu erkennen": &bdquo;Die laufenden undbevorstehenden Investitionen sind gewaltig, ein modernes Hallenbad in unmittelbarerSchulnähe, neue naturwissenschaftliche Fachräume, der Außenbereich wird durch dieLandesgartenschau wichtige Impulse erhalten – kurz: Die äußeren Faktoren entwickelnsich gerade sehr gut. Das &bdquo;Besser" im Motto der Schule, um das es auch gehen müsse, sei pädagogisch an derSekundarschule &bdquo;in einer stark individualisierten Lernwegen abgebildet, die genug Zeit beider Entfaltung der eigenen Kompetenzen lassen. Fähig zu sein, zu sagen: Das kann ich, das nicht, das möchte ich lernen, das werde ich fürmeine Ziele tun, und am Ende zu verstehen: Das kann ich gemeinsam viel besserschaffen."

Meistgelesen