Höxter

Stadt Höxter präsentiert sich in einem neuen Imagefilm

Von der Idee bis zur Fertigstellung vergingen gut zwei Jahre. Donnerstagabend soll der Film beim Neujahrsempfang einem breiteren Publikum vorgestellt werden.

Das Luftbild einer Drohne zeigt die Stadt Höxter von oben. | © Standbild/Philip Warneke

Sebastian Beeg
16.01.2020 | 16.01.2020, 06:00

Höxter. Corvey, die Weser oder die Altstadt mit seinen Fachwerkfassaden - Höxter hat in vielerlei Hinsicht einiges zu bieten. Um das auch nach Außen zu transportieren, gab die Stadt vor einiger Zeit einen Imagefilm in Auftrag, der nun im Dienstzimmer des Höxteraner Bürgermeisters Alexander Fischer seine Premiere feierte.

Die Idee zu dem Film entstand vor etwa zwei Jahren. "Wer auf sich aufmerksam machen will, der muss online präsent sein", sagt Fischer. "Wer heute in eine Stadt umziehen möchte, ob privat oder beruflich, klickt sich zuerst einmal durchs Internet, um Informationen und Eindrücke zu gewinnen." Die Stadt beauftragte den Filmemacher Philip Warneke mit der Produktion des Films. Der gebürtige Höxteraner betreibt in der Kreisstadt die LRW Medien, eine Agentur, die sich seit zehn Jahren auf Web- und Videodesign spezialisiert hat.

Filmemacher Philip Werneke (r.) zeigt Sabine Hasenbein von der Stadt Höxter und Bürgermeister Alexander Fischer den Imagefilm. - © Sebastian Beeg
Filmemacher Philip Werneke (r.) zeigt Sabine Hasenbein von der Stadt Höxter und Bürgermeister Alexander Fischer den Imagefilm. | © Sebastian Beeg

Ein Jahr lang drehte Warneke in und um Höxter herum, filmte unter anderem landschaftliche, kulturelle und architektonische Wahrzeichen oder Veranstaltungen in der Stadt. Im Mittelpunkt des Films steht die Lebensgeschichte eines fiktiven Menschen, der in Höxter geboren wird, aufwächst und lebt. Dabei wird der Facettenreichtum Höxters bildgewaltig in Szene gesetzt. "Das fanden wir als Konzeptidee ganz toll", sagt Sabine Hasenbein, Abteilungsleiterin des Fachbereichs Zentrale Dienste, deren Bereich in engem Kontakt mit der LRW Medien stand. Der Film wird zudem von einem Off-Sprecher begleitet. Dafür konnte der bekannte Synchronsprecher Bodo Henkel gewonnen werden, der in der Vergangenheit mehrere Rollen in Dokumentationen, Werbespots und Hörbüchern sprach.

"Oft reichen Worte nicht aus"

Für Luftaufnahmen wurde eine Drohne eingesetzt. Diese seien ohne Probleme verlaufen. Die Herausforderungen lagen indes woanders. So sind im Film etwa mehrere Einstellungen mit vielen Statisten zu sehen. "Die Organisation dieser Szenen, dass alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, war nicht so einfach", sagt Warneke. Letztlich habe jedoch alles geklappt.

Bürgermeister Fischer zeigte sich nach der ersten Vorführung in seinem Dienstzimmer begeistert. "Das Konzept und die Off-Stimme haben mich unglaublich beeindruckt. Mir war es außerdem wichtig, dass auch unsere Ortschaften gezeigt werden." Zudem sei der Schluss emotional und rührend. Vor allem für Menschen von außerhalb sei der Film interessant, so Fischer. "Oft reichen Worte nicht aus, um genau das, was so besonders an unserer Stadt ist, genügend zum Ausdruck zu bringen. Darum haben wir versucht, diese Momente, diese besonderen Eindrücke in Bildern und Emotionen Ausdruck zu verleihen."

Bereits am Mittwochabend wurde der Film in der Ratssitzung präsentiert, am Donnerstag (16. Januar) wird er einem breiteren Publikum beim Neujahrsempfang mit anschließendem Neujahrskonzert in der Stadthalle vorgeführt. Einlass ist um 19 Uhr. Wenige Restkarten sind noch an der Abendkasse erhältlich. Am Freitag soll der Film dann auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht werden.