Höxteraner Bürgermeisterkandidat präsentiert Zwölf-Punkte-Programm

Höxter. Der Mann ist vorbereitet und organisiert: Daniel Hartmann hat seine Bürgermeister-Kandidatur gut durchdacht und strukturiert. Er weiß, was und wohin er will: Ein Zwölf-Punkte-Programm, das schon konkrete Vorstellungen und Ideen für eine künftige Arbeit an der Spitze der Stadt Höxter beinhaltet, liegt vor und ist auf seiner neuen und professionell gestalteten Internetseite eingestellt. Die Roll-ups mit seinem Konterfei sind fertig. Darauf auch sein Wahlspruch: Der 43-jährige Diplom-Finanzwirt hat seine Unabhängigen-Bewerbung für die Kommunalwahl im September unter die Überschrift gestellt: &bdquo;Höxter kann mehr". Gespräche hat er bereits mit Parteien geführt, will bei weiteren Gruppen um Unterstützung werben. Er ist damit der dritte unabhängige Bewerber nach Daniel Razat (Ovenhausen, von der CDU unterstützt) und Falk Wennemann aus Höxter. Was die Menschen in der Heimat bewegt Durch seine berufliche Tätigkeit wie auch sein ehrenamtliches Arbeiten unter anderem im Förderverein für die Landesgartenschau 2023 (bleibt Schatzmeister im Hintergrund) erlebe und erfahre er seit langem, was die Menschen in seiner Heimat an der Weser bewegt. Was ihm besonders auffalle: die Menschen. Viele setzten sich mit &bdquo;großer Leidenschaft" für ihren Ort ein: &bdquo;Das begeistert und motiviert mich zugleich, mich als Bürgermeister zu bewerben." Jede der zwölf Ortschaften – dort lebten mehr als die Hälfte der Höxteraner – habe ihre Individualität. Diese einzubinden, sei ihm ein Herzensanliegen. &bdquo;Ich will zuhören und verstehen, ich werde dafür zu den Menschen kommen", sagt er. Und er ist sicher, mit seiner mehr als 25-jährigen beruflichen Erfahrung im Finanz- und Verwaltungswesen (siehe Info Biografisches) das fachliche Wissen sowie die soziale Kompetenz und das Fingerspitzengefühl für diese Aufgabe mitzubringen. &bdquo;Hinschauen, zuhören, verstehen und machen" Sein Motto für eine erfolgreiche Kommunalpolitik: &bdquo;Hinschauen, zuhören, verstehen und machen". Unterschiedliche politische Interessen erforderten Kompromisse: &bdquo;Von daher sehe ich es auch als meine Aufgabe an, Gemeinsamkeiten zu finden und auf dem Weg zu einem Ratsbeschluss vermittelnd und verbindend tätig zu werden." Die Maxime: &bdquo;Miteinander sprechen, statt gegeneinander arbeiten." Auf seinem Zwölf-Punkte-Papier geht es unter anderem darum, die Ortschaften zu stärken und die Ortspauschalen aufzustocken &bdquo;als Grundlage für die Entwicklung in den Orten" sowie eine aktive Bürgerbeteiligung zu forcieren. Dafür will Hartmann den Menschen vor Ort zuhören, was sie denken, was sie bedrückt. Finanzen verantwortungsvoll einzusetzen, Ausgaben zu reduzieren und Sparpotenziale auszuloten, dabei aber das maßvolle und zielgerichtet Investieren nicht zu vergessen: Das ist Hartmanns Steckenpferd. Er lächelt: &bdquo;Ich bin ein Sparfuchs – aber nicht geizig." Bedürfnisse der Menschen als Leitgedanke des Handelns Auch Familien- und Generationenfreundlichkeit stehen auf der Agenda: Und sei es nur bei den vermeintlich kleinen Problemen in der holprigen Fußgängerzone oder mit fehlenden Sitzgelegenheiten an zentralen Plätzen: &bdquo;Es sind oft kleine Dinge, die für den betroffenen Menschen Großes bedeuten", sagt er und spricht von &bdquo;Bedürfnissen" der Menschen als Leitgedanken des Handelns. Ganz wichtig sind ihm neben der Wirtschaftsförderung die professionelle Stadtentwicklung sowie das Regional- und Tourismusmarketing, die an einer Zentralstelle gebündelt und zielgerichtet auf Personengruppen abgestimmt werden müssen: &bdquo;Mit Blick über die Weser." "Nachbarschaft aufrichtig leben" Die Region müsse – fernab von Gedanken an Landesgrenzen – unter dem Schlagwort &bdquo;Nachbarschaft aufrichtig leben" miteinander verbunden werden, ihre Stärken herausstellen und Probleme gemeinsam angehen. Dabei biete die Landesgartenschau Chancen, Prozesse und Projekte zeitnah zu realisieren und erfolgreich abzuschließen. &bdquo;Da müssen wir bei Ratsbeschlüssen besser werden", sagt Hartmann mit Blick auf die Sanierung der Sportplätze. Weitere Ziele: Die Stadthalle müsse für jede Gruppierung bezahlbar sein: &bdquo;Dafür brauchen wir ein neues Konzept." Bei der B 64 gehe es um den steten Tropfen und stets neue Argumente, um den Ausbau zu forcieren. Genau wie bei der Weserbrücke: &bdquo;Wenn sie saniert ist, muss der Schwerlastverkehr aus der Altstadt raus bleiben. Dafür müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen." Die Stadtverwaltung müsse modern und serviceorientiert aufgestellt sein &bdquo;als kundenfreundlicher Dienstleister". Oberste Prämisse bei allem Tun: Der Respekt, das Miteinander und das Gespräch: &bdquo;Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden." www.daniel-hartmann.net

Meistgelesen