
Beverungen-Wehrden. Der Weg ist das Ziel: Seine neunte Riesen-Radtour führte den Wehrdener Extremtouren-Radler Karl Erich Wessler diesmal bis nach Nordafrika. Dort war er zwar schon vor zwei Jahren gewesen – aber da war die Hinfahrt eine andere, eine Atlantik-Route. Diesmal ging’s über die Balearen und das Mittelmeer. Ziel: das marokkanische Marrakesch.
Eine neue Radlerin an der Seite – bislang nicht bekannt, aber tourfest mit bis zu 100 Kilometer am Tag – fand der Wehrdener in Irmi Ulmer aus Aalen. Eigentlich wollten sie ab Valencia auch noch die Kanaren mitnehmen – entgingen dann knapp den fürchterlichen Fluten, die die Stadt verwüsteten. Und setzen die Tour über Gibraltar bis zur Fähre ab Tarifa fort.
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Das waren schon rund 2.700 Kilometer Rad-Strecke gewesen. Casablanca und Marrakesch waren ihre Hauptziele in Nordafrika. Weil sogar noch zwei Tage Zeit blieben, machten sie mit zwei Mal zwei Rädern auch noch einen Abstecher ins Atlasgebirge und in die Wüste.
Knapp 3.500 Kilometer auf dem Rad und 500 Kilometer per Bahn hatten sie unter den Füßen oder in den Beinen, als sie den Flieger zurück nach München bestiegen. Mit einem neuen Ziel im neuen Jahr vor Augen: auf dem Donauradweg rund 3.000 Kilometer bis zum Schwarzen Meer. Geplant im Herbst 2025. Dann Tour Nummer zehn.