Boffzen. Seit dem 1. Juli ist Sarah Baensch Geschäftsführerin der Ölmühle Solling. Die Tochter der Gründer Gudrun und Werner Baensch und Schwester von Geschäftsführer Sebastian Baensch übernimmt die Funktion von ihrer Mutter. Damit ist der Generationswechsel innerhalb des familiengeführten Bio-Unternehmens nun abgeschlossen.
Sarah Baensch studierte Marketing und Medienmanagement in Köln und baute dort nach eigenen Angaben sehr erfolgreich den Mühlenladen der Ölmühle Solling auf. Bereits vor einem Jahr kehrte sie ins Unternehmen im niedersächsischen Boffzen zurück und verantwortet seitdem den Bereich Marketing. „Ich fand es wichtig, erst einmal eigene Erfahrungen zu machen, bevor ich Verantwortung im Familienunternehmen übernehme“, erläutert die 30-Jährige. „Genauso wichtig fand ich es auch, für das Team, aber auch mich selbst, dort erst einmal richtig anzukommen.“
"Nachfolge gleich doppelt gesichert“
„Wir sind stolz und glücklich, unser Lebenswerk in den besten Händen zu wissen“, sagt Gudrun Baensch. Auch Werner Baensch freut sich, dass seine Kinder die Geschäfte führen. „So ist die Nachfolge gleich doppelt gesichert.“
Die Ölmühle Solling feiert im nächsten Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Dann soll auch das schon traditionelle Mühlenfest nachgeholt werden, das in diesem Jahr ausfallen musste. Bereits 2018 hatte die Ölmühle, die konsequent auf Bio setzt, ihren neuen Firmensitz mit Besucherzentrum, Mühlenladen und Mühlengarten bezogen. Das junge Führungsteam und seine Mitarbeiter sehen sich so bestens aufgestellt, um die Werte des Familienunternehmens erfolgreich in die Zukunft zu tragen.
Über die Ölmühle
Die 1996 von Gudrun und Werner Baensch gegründete Ölmühle Solling steht den Angaben zufolge „für mühlenfrische Ölvielfalt und kulinarischen Genuss“. Werte wie Bio, Nachhaltigkeit, soziale Fairness bestimmten das unternehmerische Handeln. Heute wird das Unternehmen von Sarah und Sebastian Baensch, den beiden Kindern der Gründer, geführt. Die Öle werden handwerklich in kleinen Spindelpressen hergestellt. In der Ölmühle Solling werden ausschließlich native Bio-Öle gepresst. „Mühlenfrisch“ ist der selbstgesetzte Qualitätsanspruch, so die Verantwortlichen: Die Rohware werde so erntefrisch wie möglich in kleinen Chargen verarbeitet, direkt abgefüllt und umgehend versendet. Die traditionellen Herstellungsverfahren würden durch moderne lebensmitteltechnologische Standards in der Qualitätssicherung und aufwendige Prüfverfahren ergänzt. Die Ölmühle Solling ist Partner des Anbauverbands Naturland und Fördermitglied des Vereins Slow Food Deutschland.