Bad Driburg. Der CDU-Stadtverband Bad Driburg hat Michael Scholle als Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters bei der Kommunalwahl 2025 gewählt. Bereits im Frühjahr sprachen sich laut einer Mitteilung die Vorstände von CDU und FDP in Bad Driburg für seine Kandidatur aus. Mit einem überzeugenden Ergebnis von rund 95 Prozent der Stimmen erhielt Scholle starken Rückhalt von den Mitgliedern der CDU Bad Driburg.
Der gebürtige Bad Driburger und aktuelle Beigeordnete der Stadt überzeugte die Mitglieder durch seine bisherige Arbeit und seine klaren Vorstellungen für die Zukunft. In seiner Rede hob er die Erfolge der vergangenen Jahre hervor, darunter die Weiterentwicklung des Innenstadtbereichs, Investitionen in die Feuerwehr und die Modernisierung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Ebenso betonte er die Bedeutung des Gesundheitsstandorts Bad Driburg und die gute Zusammenarbeit mit den Kliniken vor Ort.
Scholle formulierte sein Ziel, Bad Driburg als Wohn-, Wirtschafts- und Tourismusstandort weiterzuentwickeln und dabei die Lebensqualität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. „Die Herausforderungen unserer Zeit können wir nur gemeinsam meistern. Neben der Wahl des Bürgermeisterkandidaten wurden in der Aufstellungsversammlung auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die 16 Wahlbezirke und Ersatzbewerber nominiert.
Wegen eines Themas ist Scholle nicht unumstritten

Der Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Matthias Goeken zeigte sich erfreut über die klaren Ergebnisse und dankte Michael Scholle und allen weiteren Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Engagement. Im Stadtrat ist Michael Scholle als derzeitiger Beigeordneter der Stadt nicht unumstritten. Denn er steht gemeinsam mit Bürgermeister Burkhard Deppe im Fokus des Desasters um das Grafen-Urteil. In seiner Folge muss die Stadt fast eine Million Euro an Marcus-Graf von Oeynhausen-Sierstorpff zahlen.
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