Neuer Investor für die Löhner Investorenwiese: Was er plant und der Neubau aussehen könnte

Löhne. Der nächste Anlauf für die Bebauung der Investorenwiese wird gemacht. Tim Schütte, Inhaber von &bdquo;Der Brillenmacher“, ist schon seit Jahren daran interessiert, ein eigenes Projekt auf der freien Fläche neben seinem Geschäft zu realisieren. &bdquo;Zwischendurch habe ich nicht mehr daran geglaubt, aber seit ein paar Monaten fügt sich vieles gut zusammen.“ Entscheidend ist die Zusammenarbeit mit Physiotherapeut Martin Bormann. Der möchte nicht nur die beiden Obergeschosse nutzen. Er will sich am Projekt auch finanziell beteiligen. Schütte ist an dem Thema Investorenwiese schon lange dran. Bereits im Jahr 2020 legte er eine Planung vor, konnte sich aber nicht gegen die Pläne der Hippenstiel-Gruppe durchsetzen. Große Versprechungen rund um die Finanzierung und mögliche Mieter entpuppten sich als unseriös. Mitte 2023 folgte das Aus für die Pläne. Schütte machte daraufhin einen neuen Anlauf. Mit der Stadt hat Schütte die Pläne abgestimmt, die auch im Planungsausschuss präsentiert wurden. Auch nach diesen Plänen wird das Gebäude neben dem 1. Obergeschoss noch ein Staffelgeschoss haben, das im Vergleich zum Baukörper etwas abgesetzt und kleiner ist. In den beiden Obergeschossen will der Bad Oeynhausener Physiotherapeut Martin Bormann einen weiteren Standort eröffnen. Bormann betreibt seine Praxis &bdquo;Sport-Physio-Therapie“ an der Eidinghausener Straße in Bad Oeynhausen, im ehemaligen Gebäude des Kinos &bdquo;Die Leiter“. Lesen Sie auch: Stadt Löhne macht Schluss mit wildem Plakatieren auf der Investorenwiese Idealer Standort im Zentrum &bdquo;Der Standort im Löhner Zentrum ist ideal für uns“, sagt Bormann. Dass er vom Bauprojekt überzeugt ist, zeigt auch, dass er nicht als Mieter in das Gebäude einziehen möchte. Der Physiotherapeut will den Neubau gemeinsam mit Schütte finanzieren. Bormann würde dann der Eigentümer des 1. und 2. Obergeschosses sein. Rund 75 Prozent der Fläche wären durch seine Praxis belegt. Der Physiotherapeut würde mit seinem Team auf einer Fläche von 450 Quadratmetern aktiv sein. &bdquo;Das wäre hier größer als in Bad Oeynhausen, dort haben wir eine Fläche von 300 Quadratmetern.“ Besonders attraktiv sei das Neubauprojekt auf der Investorenwiese, weil die Praxisräume optimal zugeschnitten und gestaltet werden könnten. In Bad Oeynhausen arbeiten zwölf Therapeuten im Team von Martin Bormann. In Löhne plant er mit der gleichen Menge an Personal. &bdquo;Wir bieten eine Maximalversorgung an. Bei uns haben alle Therapeuten den gleichen Stand bei ihren Fortbildungen, sodass jeder in den unterschiedlichen Therapiebereichen eingesetzt werden kann.“ Lesen Sie auch: Das war die konkurrierende Idee für die Investorenwiese Handel und Gastronomie im Erdgeschoss Er ist optimistisch, dass er auch für seinen Löhner Standort gut qualifizierte Mitarbeiter finden wird. &bdquo;Durch unsere Größe können wir flexible Arbeitszeiten bieten. Das ist in kleinen Praxen deutlich schwieriger“, sagt Bormann, der auch für den &bdquo;Bob- und Schlittenverband für Deutschland“ als Physiotherapeut aktiv ist. Er hat schon Olympiateilnehmer behandelt. Nach seiner Einschätzung gehöre größeren Praxen mit einem umfassenderen Angebot die Zukunft. Tim Schütte kümmert sich um die Vermarktung des Erdgeschosses. &bdquo;Da bin ich in guten Gesprächen mit einem Einzelhändler.“ Denkbar sei die Aufteilung des Erdgeschosses in zwei Flächen für Handel. Auch Gastronomie könnte sich der Optikermeister vorstellen. &bdquo;Die Außenfläche für die Gastronomie wäre in Richtung Musikschule denkbar“, sagt er. Die gesamte Fläche zu bebauen ist aus Sicht von Schütte problematisch. &bdquo;Das Gefälle in Richtung Musikschule ist relativ stark. Wenn wir bis in an die Grenze gehen, dann würde eine relativ hohe Betonmauer dort stehen. Das würde an der Stelle den ganzen optischen Eindruck stören. Besser wäre es, Platz für eine Böschung zu lassen“. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford Bis zum Jahresende soll alles klar sein Schütte ist sicher, dass die Chancen auf Verwirklichung des Projekts jetzt so groß wie nie seien. &bdquo;Plötzlich sind alle Steine aus dem Weg geräumt. Es wäre toll, wenn es jetzt ein schönes Ende nehmen würde. Wir müssen jetzt bis zum Jahresende liefern“, sagt Schütte. Bis dahin will er auch feste Verträge für das Erdgeschoss haben. &bdquo;Dann könnten wir im Frühjahr mit dem Bau starten.“ Für die bauliche Umsetzung wäre die Firma Schweneker zuständig. Sie hat auch schon den Neubau von Schütte auf der Investorenwiese umgesetzt. Sollte es bis Jahresende nicht klappen, ist es wahrscheinlich, dass Schütte das Projekt nicht weiter verfolgt. &bdquo;Irgendwann sind wir zu alt. Wir brauchen da jetzt eine Umsetzung und nicht im Jahr 2030.“

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