Unübersichtlich und gefährlich: An dieser Herforder Kreuzung ist es zu dunkel

Herford. Solange die Shell-Tankstelle an der Bismarckstraße geöffnet hat, ist noch einigermaßen Licht an der Kreuzung mit der Marienstraße gegeben. Sobald hier aber die Mitarbeiter abschließen, ist die Kreuzung stockdunkel. Das bemängeln die Grünen und stellen eine Anfrage an die Verwaltung. Zudem fordern sie eine Lösung, um die Kreuzung für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu gestalten. Um sich die Situation vor Augen zu führen, gab es bereits am 29. Januar um 18 Uhr einen Ortstermin. Dabei hatten die Teilnehmer nicht nur auf die Lichtverhältnisse geachtet, sondern auch die Verkehrsführung in den Blick genommen. Nach Angaben der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen kam es an der Kreuzung bereits zu Unfällen, bei denen Radfahrer auf dem rot markierten Schutzstreifen von abbiegenden Fahrzeugen übersehen worden waren. Generell wäre eine neue Markierung des Radwegs möglich und dadurch die Radwegeführung besser darstellbar, sagte Herfords Technischer Beigeordneter Peter Maria Böhm in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford Die bessere Beleuchtung hat die Stadt selbst in der Hand Dann folgte das große Aber. Denn die Zuständigkeit liege nicht bei der Stadt, sondern bei dem Landesbetrieb Straßen NRW, so Böhm. Die Verwaltung werde aber mit Straßen NRW Kontakt aufnehmen. Auch über einen Zebrastreifen ist auf dem Ortstermin diskutiert worden. &bdquo;Wann ein Zebrastreifen aufgebracht werden darf, dafür gibt es genaue Regeln“, informierte Böhm. Hier müsse vorerst analysiert werden, wie viele Menschen die Straße queren und wie hoch die Verkehrsdichte ist. Denn ein Unfallschwerpunkt liege hier nicht vor. Lesen Sie auch: 14 Stellen im Straßenverkehr im Kreis Herford entschärft Bei einer Idee hat die Stadt die Hoheit. Und zwar, wenn es um die Beleuchtung geht. &bdquo;Die Ausleuchtung ist unsere Sache und die lässt sich hier erhöhen, sodass der Knotenpunkt besser ausgeleuchtet wird“, sagte Böhm. Und er räumte ein, dass es tatsächlich sehr dunkel sei, sobald die Tankstelle geschlossen habe. Walter Polmüller (Bürger für Herford) konnte an dem Ortstermin nicht teilnehmen, war aber eine Woche zuvor an der Stelle unterwegs gewesen und hatte abends gegen 19 Uhr Lichtmessungen durchgeführt, wie er im Ausschuss berichtete. 15 bis 25 Lux hat er gemessen. &bdquo;Ganz schlimm ist es bei der Kreuzung Goethestraße. Dort ist wegen einer Hecke ein tiefes schwarzes Loch“, sagte Polmüller. .responsive23-YlXS7wDiy0tEJUOm-bar-grouped-vertical-entwicklung-verkehrsunfaelle-im { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-YlXS7wDiy0tEJUOm-bar-grouped-vertical-entwicklung-verkehrsunfaelle-im { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-YlXS7wDiy0tEJUOm-bar-grouped-vertical-entwicklung-verkehrsunfaelle-im { padding-top: 142.86%; } } Neue Verkehrsführung kostet viel Geld Nach seinen Angaben bewege sich die Helligkeit der Straßenlaternen zwar im DIN-Bereich, aber: &bdquo;Lampen altern auch.“ Mit dem Austausch der Leuchtmittel würde hier schon viel erreicht werden. Björn Kupczyk (FDP) fand den Ansatz gut: &bdquo;Das kann so schnell erledigt werden. Das sollten wir verfolgen.“ Im weiteren Verlauf diskutierten die Ausschussmitglieder die Übersichtlichkeit hinsichtlich der Verkehrsführung, ob die Rechtsabbiegerspur wegfallen könnte und Fußgänger und Radler besser die Straßen queren könnten. &bdquo;Wir wollen festhalten, dass es mit der Sicherheit hier besser geht“, sagte Böhm. Auch interessant: Verkehrssünder im Kreis Herford: Blitzer lösen 2024 mehr als 40.000 Mal aus Allerdings wies er die Lokalpolitiker darauf hin, dass eine veränderte Verkehrsführung schnell einen sechsstelligen Betrag kosten könne, wenn für diese nicht Straßen NRW aufkomme. Er plädierte daher dafür, die Überlegungen in Ruhe auszuarbeiten. Das unterstützte auch Thomas Beck (SPD): &bdquo;Wir sollten jetzt erst einmal den ersten Schritt vor dem zweiten machen.“

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