Nach schweren Unfällen: 14 Stellen im Straßenverkehr im Kreis Herford entschärft

Kreis Herford. Im Straßenverkehr gibt es immer wieder Stellen, an denen es häufiger zu Unfällen kommt. Um diese zu entschärfen, werden sie von der sogenannten Unfallkommission begutachtet. Im besten Fall gibt es einfache, manchmal auch etwas aufwendigere Ideen, um diese Stellen sicherer zu machen. Eine Liste der aktuellen Maßnahmen hat jetzt der Kreis Herford erstellt. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung betreut die Kommission und unterstützt sie bei ihrer Arbeit. &bdquo;In der Regel setzt sie sich im Weiteren aus Vertretern der Polizei, des jeweiligen Straßenbaulastträgers, der Bezirksregierung und kommunalen Verkehrsbehörden zusammen – im Kreis Herford sind das neben dem Kreis Herford die Städte Bünde, Löhne und Herford“, erklärt Kreis-Pressesprecher Patrick Albrecht. Einmal im Jahr treffen sich die Beteiligten zu einer &bdquo;Controllingsitzung“. Hierbei wirddie Unfallentwicklung der einzelnen Bereiche im Kreisgebiet, an denen gleichartige schwere Verkehrsunfälle gehäuft aufgetreten sind, erörtert. Lesen Sie auch: Hunderte Verletzte und ein Toter bei Verkehrsunfällen in Herford Straßen in acht Orten überprüft So wurden kürzlich 44 Unfallhäufungsstellen (UHS) unter die Lupe genommen. Bedeutet: Es wurde diskutiert, ob und welche weiteren Maßnahmen erforderlich sind oder ob die bereits getroffenen Maßnahmen erfolgreich waren – die Unfallhäufungsstelle als solche also für erledigt erklärt werden kann. Als erledigt gilt eine solche Stelle, wenn in einer Nachbetrachtung in einem Zeitraum von mindestens einem Jahr nach Durchführung der letzten Maßnahme keine schweren Unfälle (insbesondere des entsprechenden Typs) mehr aufgetreten sind. In diesem Jahr war das gleich 14 Mal der Fall. Im Einzelnen handelt es sich um jeweils zwei Stellen in Bünde, Enger und Hiddenhausen, fünf Stellen in Herford und je eine Stelle in Löhne, Rödinghausen, Spenge und Vlotho. .responsive23-N0N1kwEKuhyCObxy-map-unfallhaeufungspunkte-im-kreis { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-N0N1kwEKuhyCObxy-map-unfallhaeufungspunkte-im-kreis { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-N0N1kwEKuhyCObxy-map-unfallhaeufungspunkte-im-kreis { padding-top: 142.86%; } } Herford So konnte in Herford beispielsweise der Abschnitt der Ringstraße zwischen der Elverdisser und der Bielefelder Straße aufgrund erfolgreicher Maßnahmen als erledigt angesehen werden. Dort waren nach immer wieder aufgetretenen Unfällen beim Fahrspurwechsel zunächst große Warntafeln aufgestellt und dann eineMarkierungsänderung vorgenommen worden. Löhne In Löhne kam es an der Kreuzung Bahnhofstraße/ Schützenstraße/In der Masch vermehrt zu Unfällen. Auch dieser Punkt gilt jetzt als &bdquo;erledigt“, nachdem der dortige Kreisverkehrsplatz umgestaltet wurde. Im Bereich der Kreuzung Ernst-Reuter-Straße/Teichstraße in Bünde sind die Unfallzahlen nach der Markierung sogenannter &bdquo;Haifischzähne“ zurückgegangen. Hiddenhausen Auch die Kreuzung Bünder Straße/Badstraße/Sandbrink in Hiddenhausen konnte nach einer Einengung durch Leitschwellen im Bereich der Einmündung Sandbrink sowie weiteren kleineren Änderungen für erledigt erklärt werden. Enger An der noch aktuellen Unfallhäufungsstelle an der Einmündung Westfalenring/Bielefelder Straße inEnger wurde jetzt die neue Ampel in Betrieb genommen. Dem liegt ein Beschluss der Unfallkommission zugrunde, nachdem sich hier vermehrt vorfahrtsbedingte Unfälle ereignet hatten. Lesen Sie auch: So oft kracht es in Enger und Spenge Weitere Stellen werden noch überprüft .responsive23-WKHnZZJ6Nf0ctm9r-bar-horizontal-unfaelle-kreis-herford-2023 { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-WKHnZZJ6Nf0ctm9r-bar-horizontal-unfaelle-kreis-herford-2023 { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-WKHnZZJ6Nf0ctm9r-bar-horizontal-unfaelle-kreis-herford-2023 { padding-top: 142.86%; } } Die Unfallkommission befasst sich weiterhin mit den verbliebenen 30 Unfallhäufungsstellen – mit dem Ziel, möglichst viele ebenfalls zu beheben. Unabhängig von der jährlichen Betrachtung in der Controllingsitzung sind im Laufe des Jahres bereits acht neue Unfallhäufungspunkte hinzugekommen. An diesen Stellen gibt es regelmäßig drei schwerere Unfälle des gleichen Grundtyps innerhalb eines Jahres. Daneben gibt es noch eine besondere Dreijahresbetrachtung bei der Beteiligung von Fußgängern/Radfahrern. Bei mehreren gleichartigen Unfällen soll genauer untersucht werden, ob und welche Maßnahmen im System &bdquo;Straße“ geeignet sind, um die Unfallhäufungsstelle zu beseitigen (zum Beispiel Änderung der Beschilderung/Markierung, bauliche Maßnahmen wie die Errichtung einer Ampel).

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