
Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke.
Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung in Herford
Sie sollen einer 18-Jährigen K.-.o.-Tropfen gegeben und sie anschließend in einem Auto vergewaltigt haben. Das wird sieben Menschen aus dem Kreis Minden-Lübbecke vorgeworfen. Bei Durchsuchungen in Bad Oeynhausen, Espelkamp, Hille und Minden seien unter anderen Videos von dem Vorfall gefunden worden. Zwei junge Männer sitzen in Untersuchungshaft.
Weil der mutmaßliche Tatort ein Parkplatz direkt neben der Großdisco „Go Parc“ ist, hatten viele Herforder fälschlicherweise angenommen, die Tat hätte in der Disco selbst stattgefunden. Chef Lukas Kuhlmann stellt klar: „Das war außerhalb unseres Geländes, im Go Parc kann man sicher feiern.“
Löhner Seniorenheim schließt
Das Maternus-Seniorencentrum schließt zum 30. November. Weil der Mietvertrag auslaufe und die Suche nach einer geeigneten Pflegeimmobilie erfolglos verlaufen war, sei das unvermeidlich gewesen, teilt die zuständige Unternehmensgruppe mit. Damit fallen 62 vollstationäre Plätze und 12 Apartments im betreuten Wohnen weg.
Wirbel um Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen
Stemwedes größter Arbeitsgeber, der Automobilzulieferer ZF, strukturiert sich an Dümmer Standorten um. Das Werk in Damme ist nun Geschichte, 39 Montageanlagen und neun Bearbeitungszentren gingen dabei auf die Reise – unter anderem an andere Dümmer Standorte des Automobil-Zulieferers ZF Friedrichshafen AG.
Währenddessen brodelt es hinter den Kulissen gewaltig. Tausenden Menschen droht die Kündigung. 14.000 von 54.000 Stellen könnten allein im Inland wegfallen. 1.000 Beschäftigte versammelten sich deswegen zu einer Betriebsversammlung mit anschließender Kundgebung.
Elterntaxis sorgen für Verkehrschaos
Das neue Schuljahr hat gerade erst begonnen. Die Anwohner vieler Schulen haben trotzdem jetzt schon die Nase voll. Um zu vermeiden, dass alle Eltern ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schultür fahren und dort absetzen, ist die Falkstraße an einer Herforder Grundschule mittlerweile werktags zu Schulbeginn und - ende gesperrt.
Das scheint viele Eltern nicht zu interessieren: Ein Auto nach dem anderen fährt in die enge Einbahnstraße. Das macht die Situation chaotisch und gefährlich. Nicht nur die Polizei ist hier häufiger vor Ort, auch die Schulleitung sucht das Gespräch mit den Fahrern. Unsere Leser bringen nur wenig Verständnis für die Elterntaxis auf.
Blaulicht: Mehrere Verletzte bei Unfall mit Rettungswagen
Bei einem schweren Verkehrsunfall am Montag, 9. September, wurden insgesamt sieben Menschen verletzt - einer davon lebensgefährlich. Der 28-Jährige war der Fahrer eines Rettungswagens. Er musste mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden, nachdem er beim Blaulichteinsatz mit einem entgegenkommenden Lkw zusammengestoßen war. Am Abend die Entwarnung: Der 28-Jährige ist nicht mehr in Lebensgefahr.
Indes laufen die Ermittlungen zur Unfallursache auf Hochtouren. Der unfallbeteiligte Lastwagen, der mit dem Rettungswagen kollidierte, wurde von der Polizei sichergestellt.
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