Kreis Herford. Seit Heiligabend gelten im Kreis Herford die Ausgangssperre zwischen 21 und 4 Uhr. Nachdem die Beamten an den Weihnachtstagen ein ruhiges und regelkonformes Verhalten bei den Bürgern feststellten, zeigte sich in den beiden letzten Nächten ein anderes Bild, informiert die Polizei
Im gesamten Kreisgebiet wurden, gerade auf den größeren Ausfahrstraßen der Städte, wieder vermehrt Bürger mit Autos festgestellt, die keinen triftigen Grund für ihr nächtliches Fahren liefern konnten. Hinzu kam, dass sich in einigen Fahrzeugen mehrere Insassen befanden, die nicht den erforderlichen Mundschutz trugen.
Erhöhte Präsenz an Silvester
Mehrfach bemerkten die Beamten auch wieder Personen, die sich trotz Ausgangssperre im öffentlichen Raum aufhielten und ebenfalls keinen gewichtigen Grund dafür vorlegen konnten. So wurden durch die Polizei in den letzten beiden Nächten etwa 90 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten gefertigt. Für die Verstöße können Bußgelder von 250 Euro bis zu 500 Euro erhoben werden.
Am kommenden Silvester/Neujahr werden die Polizei und das Ordnungsamt mit erhöhter Präsenz unterwegs sein und verstärkt Kontrollen durchführen. Insbesondere auf das Böllerverbot, der Ausgangssperre und der erforderlichen Maskenpflicht achten sie dabei. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang nochmals an die Bürger im Kreisgebiet: Befolgen sie die geltenden Regeln, um sich und andere Mitmenschen vor weiteren Infektionen zu schützen.