Herforder Unternehmer baut jetzt doch deutlich weniger Wohnungen
Statt der ursprünglich geplanten 24 Einheiten will Friedrich-Wilhelm Schöneberg an der Ecke Bodelschwinghstraße/ Bandelstraße nur noch sechs Wohnungen entstehen lassen.
Herford. In erheblich geringerem Umfang wird ein Grundstück an der Ecke von Bodelschwinghstraße und Bandelstraße bebaut. Statt der vom Herforder Unternehmer Friedrich-Wilhelm Schöneberg ursprünglich 24 geplanten Wohneinheiten sollen nun nur noch sechs Wohneinheiten entstehen.
Mit der Neuausrichtung entfällt auch eine zuvor vorgesehene Tiefgarage. Wobei die verbliebenen Parkflächen weiterhin für Gesprächsstoff sorgen. Das wurde anhand einer Bauvoranfrage am Mittwoch im Bau- und Umweltausschuss deutlich.
Objekt war 2011 ersteigert worden
Auf dem frei gewordenen Grundstück stand früher die Möbelfabrik Ellerbrok, die nach der Stilllegung des Betriebs zunehmend verfiel. Im August 2016 war ein Abbruchunternehmen angerückt und hatte das 4.000 Quadratmeter große Aral geräumt, nachdem Schöneberg das Objekt 2011 ersteigert hatte. Zwei Wohnhäuser blieben stehen und wurden renoviert. Drei neue Mehrfamilienhäuser mit einer verbindenden Tiefgarage für 24 Fahrzeuge sollten entstehen.
Die im Ausschuss gut vertretene Nachbarschaft hatte die Entwicklung mit Skepsis verfolgt und befürchtet, dass der Komplex zu umfangreich ausfallen könnte. Doch inzwischen hat Friedrich-Wilhelm Schöneberg seine Planungen abgespeckt, so dass sechs Wohneinheiten für Ein- oder Zweifamilienhäuser übrig bleiben. Je Wohneinheit ist ein Stellplatz vorgesehen.
Allein die Sorge um die Parkplätze blieb den Anwohnern. Sie befürchten, dass diese Anzahl nicht ausreichend sein könnte, zumal die Bandelstraße zum Parken zu eng ist. Ausschussvorsitzender Werner Seeger (CDU) verteidigte die Beschlussfassung: „Wir können dieses Baugebiet nicht anders behandeln, als andere Baugebiete."