Herford

Abriss der Möbelfabrik Ellerbrok hat begonnen

Eimter Straße: In zwei Wochen soll das Gelände abgeräumt sein. Friedrich-Wilhelm Schöneberg lässt 24 Wohnungen in „exklusiver Bauweise“ errichten

Schweres Gerät: Mit dem Greifarm kann der Baggerführer Mauerwerk und Beton in großen Stücken herausbrechen. | © Foto: Kiel-Steinkamp

17.08.2016 | 17.08.2016, 11:04

Herford. Unternehmer Friedrich-Wilhelm Schöneberg freut sich, dass es losgeht: Gestern hat nach monatelanger Vorbereitung des Projekts das Löhner Erdbauunternehmen Vogt begonnen, die Mauern der früheren Möbelfabrik Ellerbrok an der Ecke Eimter Straße/Bodelschwinghstraße/Bandelstraße abzureißen.

Die Baustoffe werden getrennt und zügig abgefahren. In 14 Tagen soll das rund 4.000 Quadratmeter große Gelände sauber sein. Die Belastung der Nachbarschaft mit Staub wird durch einen kräftigen Wasserstrahl aus dem Schlauch so gut es geht vermieden, verspricht Schöneberg.

Dann will er mit der Architektin Isabel Wiehofsky die Feinheiten des Neubaus besprechen, damit die Ausschreibungen der Gewerke beginnen können. Entstehen sollen in drei Gebäuden 24 Wohneinheiten zwischen 50 und 86 Quadratmetern Größe und Penthouse-Wohnungen von bis zu 100 Quadratmetern Größe. Die Autos sollen in einer Tiefgarage verschwinden.

Die Wohnungen in „exklusiver Bauweise“ sollen barrierefrei sein, das heißt es gibt Fahrstühle und die Bäder sind entsprechend ausgestattet. Zielgruppe sind in erster Linie Familien, sagt Peter Rickert. Der technische Leiter von Wellteam ist auch hier Projektleiter für Friedrich-Wilhelm Schöneberg.

„Wir sind in Herford mit Wohnraum gut bestückt“, weiß Schöneberg. „Aber der Bedarf nach gutem Wohnraum ist da und nicht jeder möchte ein Haus der Briten kaufen.“ Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein. Mit der Fertigstellung wird für 2017 gerechnet. Schöneberg hatte die ehemalige Möbelfabrik 2011 ersteigert. Zwei Wohnhäuser auf dem Gelände wurden schon renoviert.