Neues Wohnprojekt in Bad Driburg: Das plant die Baufirma fürs Eggelandareal

Bad Driburg. Erstmals haben Kaufinteressierte nun die Gelegenheit, sich anzuschauen, wie das neue Bauprojekt am Eggelandareal künftig aussehen soll. Wie berichtet, plant das Unternehmen Immobilien 1 Brauer, nördlich der ehemaligen Eggelandklinik, die ebenfalls für Wohnzwecke saniert wird, zwei große Neubauten mit je 21 Wohneinheiten und einer zusammenhängenden Tiefgarage. Die geklinkerten Gebäude sollen jeweils aus drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss bestehen. Für einen Großteil der Wohnungen sind Balkone oder Terrassen vorgesehen. Eine Tiefgarage mit 39 Pkw-Stellplätzen und rund 80 Fahrradstellplätzen soll die beiden Gebäudekörper verbinden. Auf den geplanten Gründächern sind Photovoltaik-Anlagen vorgesehen, die bei der Wärmeversorgung mit Luftwärmepumpen unterstützen sollen. Beste Lage in der Innenstadt - und doch mitten im Grünen. Das ehemalige Areal der Eggelandklinik in Bad Driburg gehört schon jetzt zu den begehrten Wohnlagen in der Kurstadt. Zwei große Projekte werden gerade umgesetzt - das nun dritte Projekt richtet sich in erster Linie an Mieter mit geringerem Einkommen. Ebenfalls lesenswert: Baubeginn für Millionen-Projekt im Bad Driburger Eggelandpark So teuer wird die Miete in den neuen Wohnungen sein Dass der Bedarf für erschwinglichen Wohnraum im gesamten Kreis Höxter groß ist, hatte zuletzt der Mieterbund betont (die &bdquo;Neue Westfälische“ berichtete). Zumindest in Bad Driburg könnte ein Investor die Situation entschärfen. Auf dem Eggelandareal plant die Firma Immobilien 1 Brauer Häuser mit insgesamt 42 Wohnungen. 36 der 42 geplanten Wohneinheiten sollen mithilfe der öffentlichen Wohnraumförderung finanziert werden. Die Stadt hat bereits im Jahr 2021 einen Bedarf an Mehrfamilienhauswohnungen festgestellt - genau die sollen jetzt entstehen. &bdquo;Insbesondere mangelt es an kleinen Ein- und Zweizimmerwohnungen für einkommensschwache Haushalte“, betont die Verwaltung in einer Vorlage für die Mitglieder des Bauausschusses. Passend zum Thema: Wohnungsmangel im Kreis Höxter: Mieterbund fordert Mietpreisbremse Die Mietkosten sind bei gefördertem Wohnungsbau festgelegt Die Stadt hat dem Investor signalisiert, die Bedarfsbestätigung ausstellen zu wollen - sie ist Voraussetzung für einen Förderantrag. Die Mietkosten sind dabei festgelegt: 18 Wohnungen sind für 6,50 Euro pro Quadratmeter zu haben (Einkommensgruppe A), weitere 18 gibt es für 7,55 Euro pro Quadratmeter (Einkommensgruppe B). So jedenfalls ist es vom Investor vorgesehen. Beziehen dürfen die Wohnungen allerdings nur Personen, deren Einkommen die jeweils den Gruppen zugeordneten Beträge nicht überschreiten. Für Einkommensgruppe A bedeutet dies ein Brutto-Jahresverdienst von maximal 20.420 Euro in einem Ein-Personen-Haushalt. Für Kinder und weitere Personen erhöht sich das Einkommensmaximum entsprechend. Lesen Sie auch: Baugebiet in Bad Driburg: Welche Arbeiten starten und welche Grundstücke im Angebot sind .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 142.86%; } } Um diese Grundstücke geht es bei dem Projekt In der Einkommensgruppe B darf dieses Maximaleinkommen zusätzlich um 40 Prozent überschritten werden. Laut Stadtverwaltung hat der Investor das Vorhaben bereits beim Kreis vorgestellt und grünes Licht erhalten. Damit das Projekt auch realisiert werden kann, zeichnet sich ab, dass die Stadt von den ursprünglichen Vorhaben für eine Bebauung auf dem Gelände abrücken wird. Konkret geht es um die Grundstücke 2.1 und 2.2 auf dem Areal - in dem damals für das Gelände vorgesehenen Plan waren für diese beiden Grundstücke jeweils maximal zwölf Wohneinheiten vorgesehen, also insgesamt 24 Wohnungen, auf dem gesamten Areal maximal 135 Wohnungen. Aber die Stadt betont, &bdquo;mit der Veräußerung des ehemaligen Klinikgebäudes und der Zustimmung zur Errichtung von Wohneinheiten im Bestandsgebäude“ sei die Festsetzung von maximal 135 Wohneinheiten für das Gesamtareal überholt. Passend zum Thema: Eggelandareal in Bad Driburg: So sieht der Zeitplan der Investoren aus So viele Wohnungen sind insgesamt auf dem Gelände geplant Maßgeblich bleibe aber, &bdquo;eine zu starke Verdichtung des Areals zu vermeiden“, heißt es im Papier der Verwaltung vom Mai. Der bis dato aktuelle Stand der Dinge ist, dass auf dem gesamten ehemaligen Eggelandgelände 120 Wohneinheiten geplant sind. 36 davon werden frei finanziert, 84 werden davon gefördert, 38 Wohnungen sind bereits im Bau. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Höxter.

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