NW-Leser gefragt: Wie soll dieser historische Platz in Enger heißen?

Enger. Bisher hat sie noch keinen richtigen Namen; die Fläche zwischen Heckewerthplatz und Renteistraße. &bdquo;Platz am alten Zollamt“ wird sie genannt. Ein Wackelspielgerät für Kinder steht dort. Ein paar Bänke, die ein Waffelmuster am Po hinterlassen. Und ein Stein, an dem der Opfer des Nationalsozialismus´ gedacht wird. Und sonst noch eine Menge Gestrüpp. Wenn die Renteistraße bis Ende 2026 richtig schön geworden ist, soll es der Platz auch sein. Kein Wunder, dass Marco Ellerbrock, zentraler Ansprechpartner für die Bürger der Stadt Enger in Sachen Innenstadtsanierung, auf die Idee kam, dem Platz einen würdigen Namen zu verpassen. Den mag er aber nun nicht selbst bestimmen, sondern in diese Angelegenheit lieber die Bürger mit ins Boot holen: &bdquo;Also: Wie soll dieser Platz heißen?“ lautet die zentrale Frage an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Update: 14 Vorschläge seien bisher bei der Stadt Enger eingegangen, teilt Daniela Dembert vom Stadtmarketing auf Anfrage der NW mit. Zudem stehen nun auch die Preise fest, die die Widukindstadt für die besten Einreichungen vergeben will. Dem ersten Preis winkt ein 100-Euro-Gutschein für die Jever Deele. Für den zweiten Preis gibt es zwei Karten für die Wiederaufführung der Widukind-Oper. Und für den dritten Preis winken fünf Tageskarten für das Gartenhallenbad. Wer welchen Preis bekommt, das entscheidet eine Fach-Jury bestehend aus Bürgermeister Thomas Meyer sowie Vertretern der Ratsfraktionen und Vertretern der involvierten Fachbereiche der Stadtverwaltung. Bis diese Entscheidung steht, wird es aber noch eine ganze Weile dauern. Schon jetzt würde die NW aber auch gerne von ihren Leserinnen und Lesern hören: Was denken Sie wie der Platz zukünftig heißen soll? Schicken sie ihre Vorschläge, am besten mit einer kurzen Begründung, an enger@nw.de. Bis Ende Mai nimmt die Stadt Enger Vorschläge entgegen. Das Team mit Marco Ellerbrock, Daniela Dembert und Anja vor der Brügge-Schütte aus dem Stadtmarketing und Clemens Hoffstätter, Leiter des Fachbereiches Stadtplanung, Infrastruktur und Umwelt, kümmert sich nicht nur um die Öffentlichkeitsarbeit bei den Fragen ums Integrierte Stadt-Entwicklungskonzept (ISEK), sondern freut sich auch auf zahlreiche Vorschläge. Das &bdquo;Grünareal“ soll schöner werden Der Phantasie seinen dabei keine Grenzen gesetzt“, sagt Daniela Dembert.“ Letzte Anregungen könnten sich Bürgerinnen und Bürger bei der Veranstaltung auf dem - bisher noch namenlosen - Platz am 10. Mai holen. An diesem Tag der Städtebauförderung will das Team auf die Geschichte und Geschichten dort eingehen und natürlich auch in die Zukunft schauen. Lesen Sie auch: Das waren früher in Enger die beliebten Kneipen Ideen zur Namensfindung nimmt das Team ISEK-Öffentlichkeitsarbeit ab sofort per E-Mail an stadtmarketing@enger.de oder postalisch an Widukindstadt Enger, Stadtmarketing, Bahnhofstraße 44, 32130 Enger entgegen. Im Rahmen des Projekts #EngersZukunftBauen - ein ISEK-Konzept - wird als erster Bauabschnitt die Renteistraße saniert. Dazu gehört auch das Grünareal neben dem historischen Backsteinbau, in dem früher das Zollamt und später die Musikschule untergebracht war. &bdquo;Mit einer Fläche von 320 Quadratmetern hat dieser Bereich eine durchaus beachtliche Größe. Die Widukindstadt möchte diese wertvolle Grünanlage erhalten und weiterentwickeln. Der Bereich soll einsehbarer und insgesamt ansprechender gestaltet werden. Staudenanpflanzungen werden das Grün ergänzen und zu den unterschiedlichen Jahreszeiten für insektenfreundliche, blühende Akzente sorgen“, teilt das ISEK-Öffentlichkeits-Team mit. Vorgesehen seien Sitzmöglichkeiten, Mülleimer und ein Spielelement. Potenzial zu einem Treffpunkt &bdquo;Für die Renteistraße wird dieser Platz ein kleines Schmuckstück, das Potenzial zu einem Treffpunkt hat. Und als solcher sollte er auch einen Namen bekommen“, findet Marko Ellerbrock. Lesen Sie auch: Kultur-Highlights in Enger für 2025 - nw.de &bdquo;Thematisch wollen wir gar keine Vorgaben machen. Unterschiedliche Anknüpfungen sind denkbar, wie beispielsweise die Bezugnahme auf die historische Nutzung und den Wandel des Platzes, seine künftige Bestimmung oder auch auf Gedenkkultur“, sagt Daniela Dembert vom Stabsbereich für Stadtmarketing. Anja vor der Brügge-Schütte, Stadtmarketingmanagerin und Wirtschaftsförderin der Widukindstadt, findet es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen: &bdquo;Wir wollen die Innenstadt zu einem Ort umgestalten, der allen Nutzergruppen gerecht wird. Da ist es wichtig, in diesem Prozess auch alle mitzunehmen.“ Erläuterungen zu den Namensvorschlägen wären schön &bdquo;Schön wäre, wenn die Ideengebenden auch eine kurze Erläuterung zu ihrem Vorschlag geben könnten“, sagt Clemens Hoffstätter, Leiter des Fachbereichs für Stadtplanung, Infrastruktur und Umwelt an. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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